Freitag, 29. August 2008

Ortsgeschichte Winterspelt







Winterspelt



Seit der Gebietsreform von 1971 ist die Ortsgemeinde Winterspelt flächenmäßig identisch mit der Kirchengemeinde, eine der 42 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Prüm im Nordwesten des Landkreises Bitburg-Prüm. Zu ihr gehören, weit verstreut, über 11 Ortschaften bzw. Wohnplätze, rund 900 Einwohner; bis 1971 waren die Kleingemeinden Urb und Heckhalenfeld selbständig. Die Existenz und geschichtliche Entwicklung dieser Orte ist aufs engste verknüpft mit der alten Fürstabtei Prüm. Aber auch in den Jahrhunderten zuvor war dieses Gebiet, bei allen Widrigkeiten des rauen Klimas und seiner geringwertigen Böden, keineswegs unbesiedelt.


Karte und Ortsbilder Winderspelt



Römerzeit



Die frühe Römerzeit (1. und 2. Jahrhundert nach Chr.) hat hier sicherlich vereinzelte Hofsiedlungen gesehen. Das bei Habscheid aufgedeckte bedeutende PfeilerGrabmal nach Art der „Igler Säule" gibt deutliche Hinweise auf eine reiche Oberschicht von Grundbesitzern auch in der abgelegenen Westeifel, ebenso die römerzeitlichen Grabhügel auf „Klafenberg" und „Duzseifen" bei Winterscheid. In Urb wurden um 1850 bei Erweiterung der Dorfstraße Aschenurnen mit Münzen und Ringen aus der Zeit um 150 n. Chr. gefunden. Die antike „Fernstraße" TrierLüttich, im Bitburger Land „BegoosStraße", in Teilstrecken am Hohen Venn „Via Manuserisca" genannt, führte im Zuge der heutigen B 409 durch die gesamte Länge des Gemeindebezirks. In Grenzbeschreibungen des 16. Jh´s führte diese „Straße" bei Eigelscheid den Namen „Kimm", während die Bezeichnung „Ahl Stroß" oberhalb Elcheraths heute noch geläufig ist. Römische Siedlungsspuren „auf Lochen" (an der Straßenkreuzung Weißenhof), unweit der Eigelscheider Gewanne „Meisborn" und „Miesenfeld" (lat. Mansiones) lassen an einen Rastplatz denken. Nicht sicher ist jedoch, ob die von Pfr. Dr. Kyll als „Dreiergruppe frühgeschichtlicher Grabhügel" angesprochene Reste auf dem „Schwarzeberg" zutreffend sind. Bormann (Ardennen II, 101) fand hier um 1840 „zusammengestürztes Mauerwerk mit Kellergewölben", was eher zur alten Dorftradition passt, dass hier (bis etwa 1500) die „Schwarzburg" stand, aus deren Hau und Bausteinen damals die Winterspelter MichaelisKapelle (abgerissen 1898) gebaut wurde. Auch die von Bormann im alten Distrikt „Kallert" am Winterspelter Bach beschriebenen Siedlungsspuren sind wohl als mittelalterlich, nicht als römisch einzustufen. Hier führte eine abkürzende Seitenlinie von Heckhuscheid nach Winter=spelt. Die Stelle am Bach wird heute „Jaaspert" genannt, was als „Geisfurt" und „Keimsfurt" (= „Furt am Kimm, Kemen) zu deuten ist. Die Verbindung mündet heute als tief eingeschnittener Hohlweg unterhalb des Friedhofs in die erst um 1920 ausgebaute Verbindungsstraße Heckhalenfeld – Winterspelt.


Urwald



Mit dem Niedergang der römischen Epoche (zwischen 275 bis 400) wurde diese bescheidene Siedlung aufgegeben und der „Urwald" nahm das ganze Gebiet wieder in Besitz. Bei der ersten Gründung des Klosters Prüm im Jahre 721 wurde den Mönchen das gesamte westlich gelegene Waldgebiet zwischen Prüm und Our als „Bannforst" (insgesamt 16188 ha) zugeteilt, in dem das Kloster fortan über alle Rechte verfügte. Die Our und der Winterspelter Bach (zuerst „Garanbach", dann „Irbach" genannt) grenzten diesen „Bannforst" nach Westen und Süden gegen das später luxemburgische Gebiet ab.




Elcherath



Als älteste Siedlung zwischen Prüm und Our kann Elcherath gelten, 846 urkundlich erwähnt. Damals hatte die Abtei Besitzungen zu Ekkileivesroth, später Elchenroide und Elychenroth genannt. 1068 war der „Hof Elcherath" dem kurz vorher gegründeten Liebfrauenstift in Prüm zinspflichtig. Ihm war von Anfang an ein Gotteshaus mit Friedhof, Wohnhaus des Geistlichen, Wittum (Kirchenland) usw. angeschlossen. Wirtschaftlicher und religiöser Vorort im „Bannforst" wurde aber das günstiger gelegene Alf (Bleialf). Elcherath blieb jedoch stets bevorrechtete Vikarie von Bleialf mit besonderen Privilegien; bis 1800 betreute es auch die Kapellen Winterspelt und Urb. Bereits um 1100 war der westliche Teil des „Bannforstes" von der Abtei in „Höfe" aufgegliedert und an adelige Vasallen als „Lehen" ausgegeben. So hat 1222 der Edle Rubinus de Hays Wynterspelt als Lehen. Die Lieferungen und Zinsen für die Abtei waren damals jedoch noch nach dem „Hof Alve" zu entrichten. Wichtigster Wirtschaftszweig blieb im landwirtschaftlichen extensiv ausgerichteten SchneifelVorland stets die Schafzucht (bedeutender Schafmarkt in Winterspelt bis 1922).




Bild von Winterspelt




Hauptort Winterspelt



Um 1500 wurde Winterspelt Hauptort der prümschen Schultheißerei bzw. des Hofes Winterspelt, zu dem stets die Orte Winterspelt, Wallmerath, Ihren, Elcherath und Hemmeres gehörten, ab 1700 auch Eigelscheid. Heckhalenfeld Diese gehörten bis 1800 zur luxemburgischen Herrschaft Dasburg, Meierei Harspelt, während Urb zum prümischen Oberhof Bleialf gerechnet wurde. (Die im 8. Jh. festgelegten Banngrenzen bestehen auch heute noch, Symptom für den auf allen Gebieten zu beobachtenden konservativen Reliktcharakter der Landschaft!) Die Einwohnerzahl aller dieser, heutigen Gemeinde und Pfarrei Winterspelt bildenden Orte lag bis zum Ende des 18. Jh.s ziemlich konstant bei 300 bis 320, abgesehen von immer wieder hereinbrechenden Perioden der Entvölkerung durch Kriegs und Pestzeiten.


Als „Vogteien" oder „Stockhäuser" wurden 1787 gezählt:



Winterspelt:


Scheulen, Cremers, Lentz, Schmitz, Rincken, Backes, Heiners, Schauß, Spo, Jexen, Hammes, Heinen, Deckers.



Eigelscheid:


Krings, Faustges, Klauten, Backes.Heckhalenfeld: Rüttlings (Rickelmann), Konen, Göres, Henckes, Spo, Wangen, Stanisch.


Wallmerath: Frencken, Epges.


Elcherath:


Elcherts, Zeimetz.



Ihren:


Hünen, Weyres, Bongen, Lenerts.



Hemmeres:


Klintges, Poosch, Probst.



Urb:


Jakobs, Reiters, Püllen, Peters, Kleffers, Krings.



Zusammen waren dies 238 Seelen in 41 Stockhäusern und einigen Beisassenhäusern.


Dazu kam die Mühle in Hemmeres, die stets als „Bannmühle" des Hofes Winterspelt genannt wird (erste bekannte Verpachtung 1553 durch Kurfürst Johann von Schönberg).




Mühlen



Eine bis 1800 erwähnte „Winterspelter Mühle", gelegen im Ihrenen „Tälchen" bei „Mühlenberg", die offenbar wegen der weiten Anfahrt nach Hemmeres von der Obrigkeit geduldet war, konnte sich nicht recht entfalten (Wassermangel oder schlechte Bewirtschaftung). Die übrigen Mühlen (Helterbacher Mühle, Heckhalenfelder und Urber Mühle) entstanden erst nach 1800 als Dorfmühlen. Die weiteren Wohnplätze des Bezirks wie Steinebrück, Einzelborn, Hasselbach, Astert, Breitenfenn, Weißenhof wurden erst nach 1812 bebaut; in der unter französischer Regie angelegten TranchotKarte sind sie nicht aufgeführt.



Bis 1970 war das Leben in allen diesen Orten ganz überwiegend von der Landwirtschaft geprägt. Die bäuerlichen Verhältnisse waren bis 1800 wie überall im Prümer Land ganz eigener Natur. Die Bauern waren zwar nicht der Leibeigenschaft unterworfen wie anderswo, hatten aber von ihren Gütern nur ein erbliches Nutzungsrecht, einschließlich der Berechtigung an Weide und Busch. Die Winterspelter „Hardt" war im Mittelalter ein „Hofswald" und wurde um 1770 an die Stockbesitzer aufgeteilt. Unter französischer Regie zum „Gemeindewald" erklärt (nicht ohne energischen, aber erfolglosen Protest der Stockbesitzer), wurde die „Hardt" in verschiedenen Etappen an den Fiskus verkauft, um dringende Gemeindeprojekte wie Schul und Pfarrhausbau finanzieren zu können.




Zinsen und Dienste



Neben den Pachtzinsen hatten die Häuser eine Abgabe, „Schaft" oder „Herrendienst" genannt, zu leisten. Ferner waren bestimmte Frondienste zu leisten, z.B. Fuhren zur Kellerei in Schönberg oder Erntearbeit auf den abteilichen Hofsgütern („Brühl") in Winterspelt, Eigelscheid und Elcherath, „Hofacker" und „Sellchen" in Winterspelt. Die Schaffrechte waren von der Abtei an die verschiedensten Lehnsleute „verliehen", im Laufe der Jahrhunderte z.B. an die Herren von Finstingen und Erpeldingen (Luxemburg), an die Familie Brand von Buseck (Rittergeschlecht in Schönecken), an die Herren von Welchenhausen, von Boulich, Zievel oder Pallandt (die ältesten Steuerlisten um 1550 sind überschrieben: „Winterspelter ErpeldingGut, May und Herbstschaft").Der Zehnte war eine Abgabe von allem Getreide, von Gemüse und Tieren. Als 1576 die Verwaltung des „Prümer Landes" an den Kurfürsten von Trier überging, übertrug dieser das Zehntrecht in Winterspelt und Umgebung an die Herren von Pallandt in BurgReuland und ihre Nachfolger, z.B. die Junkersfamilien Greesnich, Bentzereath, Portzem, Linster, Lafontaine. Der so genannte Winterspelter Elften Zehnt betrug im Jahre 1770 20 Malter Korn, St. Vither Maß.




Stockhäuser



Die Stockhäuser waren unteilbar, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhalten, und gingen in der Regel an das erstgeborene Kind, Knabe oder Mädchen, über. Den nachgeborenen Kindern stand nur eine kleine Abfindung zu. Es blieb ihnen nichts anderes übrig als auszuwandern, als bessere Knechte und Mägde im Hause zu bleiben bzw. im Falle der Verheiratung eine kleine Nebenwohnung, meist im abseits liegenden Backhaus, zu beziehen; waren Bürger 2. Klasse, hatten keinen Anteil an Weide und Holzung und brachten es nur zu kleinem Besitz.Die Bauern hatten aber die Möglichkeit, mit Erlaubnis der Behörde ihre Ländereien zu verkaufen, zu tauschen oder Hypotheken aufzunehmen, wie es die Verhältnisse mit sich brachten. Den entsprechenden Akt tätigten sie vor dem örtlichen Schultheiß, der oft auch als „kaiserlicher Notar" fungierte. In seinem Verwahr befand sich das in Holz gebundene, eisenbeschlagene Schöffenbuch, in welches alle Akte und Verträge der niederen Instanz eingetragen werden mussten (für das Hofgericht Winterspelt liegt ein solches Protokollbuch aus den Jahren 1715 – 1797 wohlbehalten vor).




Schultheißen



Das Schultheißenamt des Hofes Winterspelt gehörte zur Familie Cremer (Krimmisch), die im „Hof" ansässig war. Nach 1650 ging es an das ScheulenHaus über; der dort wohnhafte letzte Winterspelter Schultheiß und Notar war Hubert Jacoby (+ 1816). Wichtigste Aufgabe des Schultheißen war es, die abteilichen Gefälle und „Hofsfrüchte" zu erheben und an die Kellerei in Schönberg zu liefern, die ZehntGeschäfte zu überwachen und auch die Renten der übrigen Lehnsträger einzuziehen; dabei stand ihm der Hofsbote zur Seite, welches Amt dem SpoHaus seinem Namen gab. Als Vergütung erhielt der Schultheiß (1770) 3 Sester Korn und 13 Sester Hafer, sowie aus dem Zehnten ein bestimmtes Quantum. Neben der Nutznießung einiger herrschaftlicher Äcker und Wiesen stand ihm aus jedem Stockhaus ein Tag „handfron" zu (oder 6 Albus, wenn gezahlt wurde).




Burgen



Zur Sicherung ihrer wirtschaftlichen Interessen wie auch aus Gründen der allgemeinen Sicherheit (das 13. Jh. war das Zeitalter der Raubritter) hatten die Abtei Prüm oder ihre Vögte in Schönberg vor 1200 ein festes Burghaus auf dem Schwarzeberg bei Winterspelt erlaubt, das bis ca. 1500 stand. Auch auf dem „Eigelscheider Burgkopf", an der höchsten Stelle des Gemeindebezirks, stand ein Burghaus, da eine Bannbeschreibung von 1562 einen „Igelscheider Butweg" nennt. Auch ein eigener „Hof Eigelscheid" mit Schöffen und Bannbezirk bestand bis etwa 1700, dann wurde der Bezirk dem Hof Winterspelt angeschlossen. Der Flurname „Bürgenhelt" am alten Messeweg von Heckhalenfeld nach Winterspelt lässt hier, ebenso unmittelbar an der Grenze der Territorien von Kurtrier und Luxemburg, ein Burghaus vermuten, (vielleicht in Verbin=dung mit den Herren von Daun, denn gleich daneben liegt der „Dunertzberg"). Das alte ScheulenHaus lag (bis 1761) am heutigen Pfarrhaus, wo am Brunnen im Pfarrgarten heute noch Gemäuer im Boden steckt. In der Tradition hat sich dafür der Name „Scheelburg" (Scheulenburg) erhalten, für die das ScheulenStockhaus noch 1790 Abgaben an die Abtei zu leisten hatte.




Schulen



Das Schulwesen hat sich hier wie in allen Landgemeinden aus kümmerlichsten Anfängen heraus entwickelt. Bis 1820 gab es eine Schulpflicht höchstens auf dem Papier. In einer gewerbearmen Zeit betrachtete das durchschnittliche Landvolk den Schulbesuch als „unproduktiv und entbehrlich". Die Eltern wollten ihre Kinder dazu höchstens in den arbeitsfreien Monaten hergeben. Die Lehr und Schreibmittel waren teuer, und für kinderreiche Familien war das monatlich nach Kopfzahl aufzubringende Schulgeld eine saure Last. Kein Wunder, dass die Winterspelter Schöffen 1773 nur zum kleineren Teil ihren Namen schreiben konnten. In diesem Jahr hatte der aus Winterspelt stammende Pastor Scheulen aus Wetteldorf seinem Heimatort zur Errichtung einer Frühmesse 400 Thaler vermacht; da traten die Einwohner von Winterspelt, Eigelscheid und Wallmerath zusammen und verpflichteten sich, je nach Vermögen 4 Malter Korn „draufzulegen", um den geistlichen Frühmesser auch für die Abhaltung des Schulunterrichts zu gewinnen. Der Schöffe Paul Cremer schenkte einen Pesch, Schultheiß Jacoby gab den Bauplatz für das erste „richtige" Frühmesser und Schulhaus (das heutige Pfarrhaus). Als Lehr=ergehalt bezog der erste Frühmesser, Carl Cremer aus Winterspelt, monatlich 6 Albus von jedem Kind, dazu täglich ein Scheit Holz für die Beheizung, denn Schule wurde nur im Winter zwischen Martini und Gertrudentag gehalten. 1817 wurde für 300 preußische Thaler die erste „kommunale" Schule gebaut; 1851 wurde sie erweitert (im jetzigen Haus Jakob Hoffmann). Die ersten Lehrer waren Hilger Knauf (+ 1819 im Alter von 41 J.), Leonard Nelles aus Thmmen (18191843) anschließend (18431884) Joh. Perrar aus Hallschlag. Perrar war ein aktiver, fähiger und „studierter" Lehrer, der eigene Vorlagen für den Schulgebrauch herausgab. In Winterspelt war „Sommerschule" für den ganzen Pfarrbezirk (eine einklassige Schule mit bis zu 115 Kindern, in Vor und Nachmittagsunterricht); daneben wurde in den einzelnen Ortschaften „Winterschule" gehalten durch junge Schulaspiranten, manchmal auch nur durch Handwerker oder 1516 jährige Burschen. Als Vergütung für ein „Wintersemester" bekamen sie einige Thaler oder die Nutznießung aus einigen Grundstücken; so wird in Ihren für 1725 ein „Schulgarten" erwähnt.1875 erhielt Elcherath im renovierten ehemaligen Vikarienhaus eine eigene Schule; 1883 bzw. 1885 bauten auch Urb und Heckhalenfeld ein eigenes Schulhaus. 1901 erfolgte in Winterspelt der Neubau an der Hauptstraße (vor dem Hotel Jänen), worin nach dem 1. Weltkrieg in zwei Klassen unterrichtet wurde. Die ArdennenOffensive 1944/45 brachte diesem Schulhaus schwerste Schäden. Nach jahrelangem Behelfsunterricht in Bauernstuben wurde 1952 der heutige Schulbau erstellt, um aber bereits seit 1971 leer zustehen. Nach 1800 stieg die Bevölkerung stetig an. Um 1890, d. h. bis zur Stilllegung des Bleibergbaus in Bleialf, wo durchschnittlich 25 Männer aus diesen Orten Beschäftigung fanden, war die heutige Seelenzahl von 900 erreicht. Durch Fortschritte in Landwirtschaft und Milchwirtschaft, Anlieferung von Kunstdünger (ThomasSchlacke), Verkehrserschließung (Ausbau der Straße Pronsfeld – Steinebrück 1856; Eisenbahn Bleialf –St. Vith 1887), Nutzbarmachung unrentabler Ödlandflächen und Venne, Aufforstung usw. konnte die allgemeine wirtschaftliche Lage doch bedeutend verbessert werden. In den Jahren 1897 / 1898 konnte z. B. die Pfarrei den dringend erforderlichen Neubau der Pfarrkirche unter großen Opfern durchführen.




Gegenwart



Vor allem die Orte Winterspelt und Eigelscheid haben sich in letzter Zeit durch Neubauten, Ferien und Wochenendhäusern stark verändert, ebenso die gesamte Landschaft durch den Neubau der Autobahn A60 und damit zusammenhängende Maßnahmen (dt.belg. Gemeinschaftszollhaus, Autobahnbrücke über das Ourtal, Flurbereinigung usw.). An sehenswerten Baudenkmäler ist geblieben die spätgotische Willibrords – Kirche in Elcherath (1515) mit einheitlicher Barockausstattung sowie die vollständig restaurierte Hubertus-Kapelle in Urb. Aber auch die Pfarrkirche mit Vorplatz hat durch ein neues stattliches Ehrenmal gewonnen.




Ins Rampenlicht der Öffentlichkeit trat die Gemeinde 1974 durch den anspruchsvollen RomanWinterspelt" des namhaften Schriftstellers Alfred Andersch, „ein zwischen 6 Personen spielendes Kammerspiel vor dem Hintergrunde des zu Ende gehenden 2. Weltkrieges". Das Buch erreichte eine in die Millionen gehende Auflage und wurde 1977 auch verfilmt.



Winterspelt heute


Einwohnerdaten
Gemeldete Personen mit Haupt- oder Nebenwohnsitz Stand: 30.06.2008
Gemeindeinsgesamtmännlichweiblich
Einwohnerin %Einwohnerin %
Winterspelt gesamt93045448,8247651,18
Winterspelt Ortslage38419350,2619149,74
Winterspelt - Eigelscheid1065249,065450,94
Winterspelt - Elcherath1014948,515251,49
Winterspelt - Hasselbach432353,492046,51
Winterspelt - Heckhalenfeld713447,893752,11
Winterspelt - Hemmeres432455,811944,19
Winterspelt - Ihren381950,001950,00
Winterspelt - Steinebrück321546,881753,13
Winterspelt - Urb451737,782862,22
Winterspelt - Wallmerath672841,793958,21


Leben und Arbeiten der Vorfahren:



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2 Kommentare:

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