Montag, 1. September 2008

Familien- u. Eifelgeschichte

Jahr Eifel- u. Familiengeschichte

-50 58-50 v. Chr. Neue Epoche. 12 v. Chr. Entsteht Trier (Treverium)

68 Trevereraufstand 68-70 n. Chr.

1300 Stadtkyll als Hochgerichtsplatz erwähnt. Hexenprozessen dort, von 1580 - 1633.

1531 Johann Thys zu Herresbach im Herzogtum Luxemburg, jetzt Neubelgien, vertritt in einem Zehntstreit, die Filialkirche Heppenbach gegen die Abtei Malmedy.

1632 Stadtkyll brennt, mit Ausnahme von 3 Häusern. (30jähriger Krieg). Soldaten hatten, nach Plünderung, Feuer gelegt.

1656 Susanna Thys zu Herresbach (Herzogtum Luxemburg) ist infolge des dreißigjährigen und des fortdauernden Französisch-Spanischen Krieges verarmt. Sie besitzt ein geringes Pferd, drei Stück geliehenes Rindviehs -gewinnt ein Malter Frucht durch roden- hat große Schulden.

1658 Der gesamte Ort Herresbach flüchtet vor den Franzosen ins Kurtrierische. Rückkehr 1659.

1666 Paulus Cremer in Winterspelt, scheidet, wie es scheint, aus dem Bergwerksverband Bleialf aus.

1667 Peter Theis aus Herresbach übernimmt, wie üblich, bei seiner Verheiratung in den Michelshof zu Mützenich, den Haus- und Familiennamen Michels.

1695 Bartholomäus Michels zu Mützenich, Schaftsschöffe, beginnt seine erhaltenen Aufzeichnungen über den Bau der von seinem Onkel gestifteten Dorfkapelle da selbst niederzuschreiben.

1705 Bartholomäus Michels, als als Kapellenmomper zu Mützenich, leert beim Anzug der Truppen unter Marlborough den Opferstock.

1706 Bartholomäus Michels ist wegen der Kriegsleistungen des Amtes Schönberg fortwährend tätig, geht dieserhalb mit seinem Schultheiß nach Prüm und nach Trier zum Generaleinnehmer von Hontheim. "Bei Hof" erhält er dort eine kleine Beisteuer für die Dorfkapelle.

1712 Peter Theis-Michels von Mützenich stiftet in seinem Geburtsort Herresbach eine Jahresmesse, die um 1930 noch gelesen worden ist. (Weitere Erkundigungen des Hermann Spoo hierzu blieben ohne Antwort.)

1731 Peter Michels aus Mützenich, des Bartholomäus Sohn und des Peter Theis-Michels Enkel, übernimmt bei seiner Einheirat in Winterspelt den Haus- und Familiennamen Spoo sprich Spu. Seitdem tragen die Nachfahren den Namen Spoo.

1756 Erstgeburtsverzicht des Johann Spoo, Winterspelt, zugunsten seines Bruders Lorenz. Er selbst übernimmt das Weires-Stockhaus in Ihren. Sein Vater Peter Spoo, gebürtig aus dem Michelshaus in Mützenich, huldigt als Hofbote des Hofbezirks Winterspelt zu Prüm auf dem Markt mit den übrigen Landgesessenen dem neuen Trierer Kurfürst Johann Philipp von Walderdorf.

1757 Im siebenjährigen Krieg wird ein Sohn des Peter Spoo zum triererischen Regiment gezogen. Peter dingt für 41 Reichstaler Courant einem jungen Mann aus dem benachbarten Winterscheid als Ersatzmann. Dieser muss ein Pfand stellen, Nach einigen Jahren hört man von seinem Tod, worauf ein Teil der Pfandsumme zurückerstattet werden muss.

1758 Paul Cremer von Winterspelt gewinnt durch Abstand seines älteren Bruders das Recht als Stockerbe.

1814 30 Juli: In Stadtkyll, brennen, nach Ausbruch eines Feuers, bei Ww. Weher 57 Häuser ab. Der ganze Ort liegt in Schutt und Asche. Nur die Mühle und des Anton Roß frühere Burg blieb verschont. Von der Kirche blieben nur der Turm und Mauerwerk stehen. Schaden: 26,642 preußische Taler.

1854 7. Juni : In Stadtkyll brennen 52 von 92 Häusern. Von 672 Menschen sind 300 obdachlos. Brandverursacher war vermutlich ein zugezogener Geisteskranker. Schaden: 41 Schafe, 31 Lämmer, 18 Stack Rindvieh, 3 Schweine und 4 Pferde. Mobilar, Kleider, Lebensmittel wurden ein Raub der Flammen. Schaden: 60.000 Taler. Menschenleben waren nicht zu beklagen, jedoch waren viele verwundet, zwei schwerverletzt.

1876 Beim Kaufmann Schlemmers, in Stadtkyll, bricht durch Unvorsichtigkeit eines Hausbewohners Feuer aus. Der Jäger Schlemmer hatte auf dem Speicher seines Geschäftes ein Pulvermagazin angelegt. Ein gewaltiger Funkenregen ergoß sich über die angrenzenden Häuser im "Köggel" und in der "Hüll". Augenblicklich gingen acht noch zum Teil mit Stroh gedeckte Häuser in Flammen auf.


1884 Auf dem Burgberg, in Stadtkyll brennen 10 Häuser.

1945 Bombenangriff auf Stadtkyll. Folgende Häuser vollständig in Schutt und Asche: Johann Kirschbach, Matthias Kirschbach, Josef Bohnen, Ww. Matthias Dahm, geborene Zender, Wilhelm Jobelius, Josef Leuwer, Johann Kettel (Schlosserei, Wilhelm Kettel, Anton Manderfeld (ehem. Poststelle), Peter Maus (Schmiede), Josef Maus, Johann Becker, Ww. Maria Hohn, Anton Weiß und das Gebäude der Raiffeisenkasse. Die restlichen Häuser wiesen große Schäden auf.März 1945 waren die meisten Gebietsteile des heutigen Landes Rheinland-Pfalz durch amerikanische Truppen besetzt worden; in vier südpfälzischen Landkreisen (Bergzabern, Germersheim, Landau, Speyer) und der Stadt Speyer standen französische Truppen . Noch vor der allgemeinen Kapitulation wurden von der Besatzungsmacht, meist in unmittelbarem Anschluß an die Besetzung, für jede Gemeinde, Stadt, Amt und Landkreis, deren Hauptverwaltungsbeamte sich in der Regel rechtzeitig abgesetzt hatten, unbelastete Persönlichkeiten als kommissarische Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte eingesetzt. Ihnen fiel es zu, die vordringlichen Aufgaben der Verwaltung wahrzunehmen, aber auch den Befehlen der Besatzungsmacht nachzukommen und ihr gegenüber für die Inter essen der Bevölkerung einzutreten.

10.07.1945: Ganz Rheinlandpfalz von französischen Truppen besetzt.

Bombenangriff auf Stadtkyll. Folgende Häuser vollständig in Schutt und Asche: Johann Kirschbach, Matthias Kirschbach, Josef Bohnen, Ww. Matthias Dahm, geborene Zender, Wilhelm Jobelius, Josef Leuwer, Johann Kettel (Schlosserei, Wilhelm Kettel, Anton Manderfeld (ehem. Poststelle), Peter Maus (Schmiede), Josef Maus, Johann Becker, Ww. Maria Hohn, Anton Weiß und das Gebäude der Raiffeisenkasse. Die restlichen Häuser wiesen große Schäden auf.März 1945 waren die meisten Gebietsteile des heutigen Landes Rheinland-Pfalz durch amerikanische Truppen besetzt worden.10.07.1945: Ganz Rheinlandpfalz von französischen Truppen besetzt.

1946 Erste freie Wahlenm nach dem Krieg, September und Oktober 1946
1947 22. November 1946 bis 26. April 1947 Verfassungsentwurf ausgearbeitet
1947 25. September 1947 Übersendung des Verfassungstextes: OKD Dr. Zengele
1948 4. Januar 1948 Rundschreiben an ”alle Landräte von Rheinland-Pfalz” .

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