Anfangsmoment
ist unbekannt. Lithium des Anfangsmoment ist nicht mehr. Perpetuum mobiles (freie Energie) gibt es nicht. Temperatur ist nicht Wärmestrom. Deshalb ist auch egal, wo, wann, wie, ich anfange. Hauptsache ich fange an.
Ich ahne.....Ahnenforschung ist Rückbindung.
Aber es ist nicht Ahnenkult, mit Vorstellung übernatürlicher Akteure.
Postmortaler
Persönlichkeitsschutz
(Totenwürde, die real Angehörigen dient) ist nach ca. 30 Jahren
staatsrechtlich für Angehörige
beendet. Lebenslängliche Loyalitätspflicht ist kein Staatsrecht, steht
auch im Widerspruch zu GG Art. 1 Abs. 1
(Menschenwürde) .
Sitte
und Brauchtum: "Das haben wir schon immer (oder noch nie) so gemacht!"ergeben keinen Rechtsgrund (Causa). Erkenntnis „ich bin“ befähigt ist mit Kenntnis, Fertigkeit, bestimmter Tätigkeit für jeweiligen Wirkunskreis nachweislich oder nicht. Vom Medizinmann lasse ich mir keine Zähne ziehen, ausgenommen ich wäre irgendwo im Regenwald, kein Arzt weit und breit.
Ursprache, Zeitchronik, ist unbekannt.
Es gibt keine Chronik zur Zeit (Kalender, Uhrwerk).
Natur, bzw. Gewalt
war schon vor Mensch. Natur "natus" lat. "nasci" ist passiv Gewordenes oder Entstandenes ohne willkürliche, aktive Steuerung durch den Menschen - wie von selbst - passiv geschehen .
Kar
=Kare sind amphitheaterförmige Hohlformen unterhalb von Gipfellagen, die
von sehr kurzen Gletschern (Kargletschern) geschaffen wurden.
Sanskrit Kartika (Okt-Nov), Kar Karuna Aus dem Indisch-pakistanischen. Bedeutung: „Mitgefühl“ Beser sollte Mensch von Mitwisssen reden. Real ging es da wohl um Monsun, Leid, Tod, nehme ich an.
Wachstumshormon bestehen aus 191 Aminosäuren, teilweise außerhalb Erdatmosphäre entdeckt. Komos ist seit 18 Jh. bekannt, Kosmochemie seit den 50ern letzt Jh.
Verstehen ist eine Konstruktion des individuellen Gehirn, die durch äußere Einflüsse, ständigen Veränderungen unterworfen ist.
Erscheinungen,
Eingrabungen, Zeichen, waren und sind viel.
Idee war ursächlich nicht abstrakter Gedanke, abstrakte Aufmerksamkeit, sondern tatsächlich Vorhandenes. U. a. gibt es deshalb für Ideen (auch sakrale Texte) keinen Ideenschutz. Weiteres siehe: http://bit.ly/c9QDLZ
Alphabet = Schrift,
welche aus Höhlenmalerrei vor ca. 35.000 Jahren abging, im Weiteren im Wesentlichen auf ägyptische, chinesische Bildzeichen (ein Wort = ein Bild) aufbaute, ergeben heute ca. 100 Alphabete, zu denen dann noch Kalligraphie, etc. war, heute Fond (Helvetia, Arial, )usw.
Keine Schrift ist besonderer. Irrtumlos ist gewissermaßen jedes Alphabet welches gerade gültig ist.
Sakrale Glaubenstexte,
wie in sacred., größtesInternetarchiv, aufgeführt, sind weder Natur-, Geschichts-, Rechtswissenschaft.
http://www.sacred-texts.com/
Wort"
kann phonetisch-phonologisch, graphematisch, morphologisch,
syntaktisch oder lexikalisch-semantisch je Verschiedenes sein. Vergleiche u. a.http://www.linguistik-online.de/2_99/retti.html
Es
existieren derzeit erdweit 7 Sprachfamilien, dh. Indogermanisch,
Sinotibetisch, Niger-Kongo, Afroasiatisch, Austronesisch, Drawidisch,
Turksprachen. in knapp 200 Länder, bzw. Staaten, auf der Erde.
Insgesamt werden knapp 7000 Sprachen auf der Erde gesprochen. Wobei
sowohl die jeweilige Sprache, Bedeutung der Worte, Veränderungen
erfahren hat.
Same
Beispiel: Ernteterminbestimmung von Äpfeln nach der
F/RS-Methode von Streif
http://www.kob-bavendorf.de/arbeitsbereiche/Lagerung/bestimmung-des-optimalen-erntetermins
Was urkundlich nachweisbar ist, ist noch nicht als genetischer Vorfahre erwiesen. Irrtum ist folglich nie aussgeschlossen.
Gute Früchte
Ideologischer Hintergrund, arbeitsrechtliche
Loyalitätspflicht, interner Bekenntnisschutz, im Weiteren nicht namentlich greifbare Personen,
Rechtsunwirksamkeiten auf Basis Formfehler,
keinerlei Messdaten, Widerlegtes,
völlig Absurdes, ergeben subkultische, bzw. individuell subjektive Einbildungskräfte.
Ähnlichkeit mit Tageshoroskop .
Reale Früchte mit Qualitätssicherungstandard GLOBALGAP, Bestätigung über Registrierung,
Kopien der Verträge und AMA, Mappe zur Umsetzung der Richtlinien, mit
Gültigkeit. AMA ,Gütesiegel von AMAGAP oder GLOBALGAP, Option 3. Jährliche
Inspektion zur Bestätigung, Zertifizierung der Früchte, sind anderes.
Verwechslungssgefahren sind möglich
Maggie (mal Dies, mal Das)
Maggi (Kochstudio) Magie (Zauberei)
10 = Hexeneinmaleins. http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn
Hexeneinmaleins......(Goethe in Faust) Lösung: Magische Quadrate mit 10 Felder gibt es nicht.
Astrid Lindgren, mit sinnfreier Mathemathetik, Pipi...."Widdewidd bumbum" ist dem ähnlich.
Aktuelles, dh. Rechtsgrund causa, in der EU, DE, ist "hier" gültig.
Formmangel, dh. "Anonyme Autoren" (UrhG § 66), fehlende "greifbare" Urheberpersönlichkeit (UrhG § 13) fehlende eigenhändiger Namensunterschrift des Ausstellers. s. u. a. § 123, § 125, § 126 BGB, ergeben keinen Rechtsgrund (causa) Eine Verletzung des Urheberbenennungsrechts i.S.d. § 13 UrhG liegt auch dann vor, wenn die Anerkennung der und das Bekenntnis zur Urheberschaft (aktiv) verhindert wird. In Abgrenzung zur unfreien Bearbeitung liegt eine freie Benutzung im Sinne des § 24 UrhG bezüglich angewandter Kunsst vor, wenn das neue Werk über das Stadium einer bloßen Umgestaltung oder Bearbeitung hinausgeht, weil angesichts seiner Eigenart die entlehnten eigenpersönlichen Züge des älteren Werkes hinter ihm verblassen (vgl. Schulze, in: Dreier/Schulze, UrhG, 3. Aufl. 2008, § 24 Rn. 7 f.).
Ein Gebot erfolgt auf rechtsverbindliches Angebot, wobei die Werbung (buhlen, balzen) keine Dienstleistung ist. Haftpflicht, Verbraucher-, Versicherungs-, Rechtsschutz, kann sich nur aus ordentlichem Vertragsrecht "Treu und Glauben" ergeben.
Experten des US-amerikanische Population Reference Bureau gingen vor einiger Zeit davon aus, dass ab Homo sapiens, vor ca. 50.000 Jahren, insgesamt etwa 106,6 Milliarden Menschen gelebt haben.
Aktuell leben ca. 7 Milliarden, in 40 Jahren ca. 9 Milliaren Menschen auf der Erde.Nach Berechnungen der Uno stehen 2050 weltweit pro Mensch nur noch 1300 Quadratmeter Ackerfläche zur Verfügung; 1970 waren es noch 2000 Quadratmeter.
1990 waren etwa 822 Millionen, im Jahr 2008 etwa 963 Millionen, am 19. Juni 2009 aut des BBC offiziell eine Milliarde hungernde Menschen. Das ist jeder 6te Mensch. 8,8 Millionen Menschen, hauptsächlich Kinder, sterben jährlich an Hunger, was einem Todesfall alle 3 Sekunden entspricht (Stand 2007). Seit 18 Jh. ist der Kosmos die Welt. Seit den 50er Jahren existiert die Kosmoschemie.
Gewöhnlich endet Ahnenforschung um 1700, spätestens um 1550. Es sei denn, man findet Adel. Hierzu genügt auch ein Vorfahre, der mit einem Grafen einen Vertrag abschlossen hat, insoweit dann namentliche Erwähnung findet. Berücksichtigen sollte man bei allem, dass die meist männlichen Linien, keinerlei genetischer Nachweis sind.
Wer seinerzeit halbwegs die Fähigkeit des Schreibens besaß, war in der Regel Priester. Alternativ war er das, was man heute unter Jurist, Notar, etc. versteht. Darüber hinausgehend stand die Bevölkerung, mit Kulturfähigkeiten, eher im Verdacht, mit bösen Mächten in Verbindung zu stehen. Unabhängig hiervon haben die Pestjahre wohl viel Aufgeschriebenes vernichtet. Die kultische Doktrin "mit den Büchern des Lebens" ergibt insoweit schonein schwachses Bild. Ahnenforschung macht Spaß, mit dem, was über nackte Daten hinaus geht.
Unsere Vorfahren
waren Jahrtausende eingebunden in eine Großfamilie, in eine Dorfgemeinschaft, einen Clan. Hinzu kamen Feste und Feiern, Traditionen. Der Mensch wusste "scheinbar" woher er kam, wohin er ging.
Aber es gab für den persönlichen Gebrauch kein Radio, kein Fernseher, keine Waschmaschine, kein Auto, kein Telefon, kein Internetzugang. Noch weiter zurück fehlten auch Strom, fließendes Wasser, im Haus.Die Pflicht der Eltern, für Ihre Kinder zu sorgen, war selbstverständlich, weil kaum Institutionen geboten waren, die ihnen das abgenommen haben. Die Pflicht der Kinder, später für ihre Eltern zu sorgen, war genauso selbstverständlich. Es gab keine Sozialversicherung und keine Rente.
Heute sind uns große Reisen, das Jagen über Betonwüsten möglich. Wenn wir uns das nicht leisten können, holen wir uns, per Knopfdruck, die Welt ins Wohnzimmer, lassen uns zeigen, wie andere die Welt sehen. Freiheit?!
Wenn meine Vorfahren nicht wären, wäre auch ich heute nicht da. Dies soll zunächst benannter Anlass sein, trotz aller Hindernisse, dort Wurzeln zu suchen. Menschen, hinter Daten, wo und wie sie lebten, neue Menschen kennenlernen, ist letztlich antreibender Faktor für solch ein Forschen.
Meine Forschung zu den mütterlichen Vorfahren "Spoo"
Als weiterer Forscher ist F. Kelkel, mit Schwerpunktinteresse Häuserforschung, zu erwähnen. Er verwendet Teile der Niederschriften, des Hermann Spoo, in Heimatzeitschriften. Auch ich werde das Rad nicht neu erfinden.
Der Vater des "Hermann Spoo" Johann, genannt Jennes, war der Bruder meines
Urgroßvaters. Er hat ebenfalls den Vornamen Johann getragen, wurde Jean genannt. Mein Urgroßvater Johann, der Älteste, hat den Hof übernommen.
Johann (Jennes) wurde Lehrer, zuletzt Rektor. Nebenberufl. u. im Ruhestand entfaltete er eine reiche Tätigkeit für die Heimatforschung. Zahlreiche Publikationen erschienen. Zwei Jahrzehnte war er zudem Schriftleiter der Zeitschrift TrH.
Siehe auch Biographie und Werke zu Spoo, Johann in der Rheinland-Pfälzische Personendatenbank
Hermann, der in die Fußtapfen seines Vaters trat, war zuletzt Studienrat und Heimatforscher. in Trier. Hermann war über viele Jahre Vorstandsmitglied u. über mehrere Jahrzehnte 2. Vorsitzender des "Vereins Trierisch" Er war tätig in Heimat- u. heimischer Mundartforschung sowie in den Schriftleitungen der Vereinspublikationen. Jahrzehntelang setzte er sich für den Wiederaufbau der Steipe in Trier ein. Ab 1920 veröffentlichte er etwa 270 Arbeiten vorwiegend historischen Inhalts über Trier u. Umgebung, zum Teil signiert mit "Trevier". (vgl.: Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz,
Band 87, S. 442, 443)
Siehe auch Biographie und Werke zu Spoo, Hermann Philipp Josef in der Rheinland-Pfälzische Personendatenbank
Hermann Spoo hat nach Selbstangaben und hiesiger Schätzung, ca. zwischen 1920 - 1940 "handschriftlich" ca. 500 Seiten Familiengeschichte Spoo geschrieben. Hierbei konzentrierte er sich nicht nur auf die Familienangehörigen, sondern auch auf die Politik, Allgemeines, zur Zeit unserer Vorfahren.
Quelle: Hermann Spoo, Familiengeschichte Spoo Herausgabe 1996 G 824, EC 3076:2 Herausgabe Brigitte Hermann, geb. Spoo, 2000 G 681)Tr-2-TR:-B-Priesterseminar
Teil 2 befasst sich mehr mit den Vorfahren seiner Mutter. Ergänzungen hat die Familiengeschichte Spoo mit Texten von Hans Hermann Spoo, Bankdirektor und Dr. Dieter Spoo, Volkswirt, gefunden. Die Reinschrift (Sortierung und Tipparbeit) erfolgte durch Brigitte Hermann, geborene Spoo.
Eine Chronik schreibt nur derjenige, dem die Gegenwart wichtig ist
(Goethe, Maximen und Reflektionen)
Ich selbst habe keine alten Originalunterlagen vorliegen, keine Gerichtsakten zur Familie Spoo, kaum Kirchenbücher gelesen. Entsprechendes erlernbar, fehlt es hierzu noch an Zeit. Die einzige Handschrift, welche mir in Kopie vorliegt, ist die des Hermann Spoo, aus Trier, welche ich in Winterspelt erhalten habe, dazu u. a. ein Schriftstück meines Ur-Ur-Ur-großvaters, Unterschrift "Spuh".
Folglich werde ich die Wiedergabe am Vorliegenden ausrichten, jedoch ggf. zu lange Sätze abkürzen, im Ausdruck verändern, ggf. ergänzen, wenn nicht ausdrücklich der Originaltext angegeben ist.
Die Herkunft der Familie Spoo Winterspelt / Heckhalenfeld
ist ein Ort in der Schneifel in direkter Nähe zur deutsch-belgischen Grenze. Winterspelt liegt im Landkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz (Deutschland) und ist die erste Anschlussstelle der A 60 auf deutscher Seite. Nachbarstadt auf belgischer Seite ist das deutschsprachige Sankt Vith.
Weiter auf: de.wikipedia.org/wiki/Winterspelt_(Schneifel)Internetverweise zu Winterspelt:
www.winterspelt.de ; Winterspelt auf der Website der VG Prüm ; Sehenswürdigkeiten in Winterspelt
Winterspelt ist auch ein 1974 erschienener Roman des Schriftstellers Alfred Andersch. Die Erzählung handelt von fiktiven Ereignissen während der Ardennen-Offensive im Winter 1944-1945 in der Umgebung von Winterspelt. Ein deutscher Kommandeur betreibt, angesichts der Sinnlosigkeit weiterer Kämpfe, die Übergabe seines Truppenteils an den amerikanischen Gegner. ...
Weiter auf: de.wikipedia.org/wiki/Winterspelt_(Andersch)
Internetverweise zu Winterspelt_(Andersch):
Interpretation
Zu dem eingeheirateten Michels, genannt Spoo Peter stellt man fest, dass es ein vielseitiger Mensch war. Schulden, die bereits über Generationen bestanden, hat er mit den unterschiedlichsten Dingen, wie Holzschneiden, schmieden, Kerzen machen, Hafer bringen, usw. abbezahlt.
Der Name Spoo,
frühere Bezeichnung im Dialekt Spuh, bedeutet nach Auskunft 21.12.2003, des Hans Hermann Spoo, soviel wie lebendes Wasser, Quelle, spucken, speien, ist vom altsprachlichen spuh, spah, abgeleitet, bedeutet also nicht, wie von Hermann Spoo angenommen "Hofbote". Das klingt einleuchtend, da die direkten Vorfahren, wie von diesem angenommen, ca. ein halbes Jh. zurück keine Hofboten waren. Diese waren wohl verwandt (Rincken) haben aber nicht den Namen Spoo getragen. Den Ort Spah gibt es in Belgien. Dort leben auch offensichtliche Verwandte.Der benannte Hans Hermann Spoo (Bankdirektor i. R.) beteiltigte sich wie inzwischen verstorbener Dieter Spoo (Volkswirt) zum Thema Geldwesen, in der Vergangenheit, an der Familiengeschichtsschreibung.
Die Vorfahren Spoo stammen ursprünglich, soweit dies zurückverfolgt werden kann, wie meine Mutter, aus dem Ort Winterspelt, bzw. Heckhalenfeld, welches heute zum Eifelkreis Bitburg-Prüm gehört.
Südwestlich von Winterspelt liegt am Talhang eines zum Winterspelter Bach fließenden Seitengewässers der Weiler Heckhalenfeld, 1273 erstmals als Haldenveit erwähnt und spätestens seit 1732 zur Unterscheidung von Halenfeld bei Buchet mit seinem heutigen Namenszusatz versehen. Vor 1794 gehörte der Ort unter luxemburgischer Landesherrschaft zur Meierei Leidenborn, später zur gleichnamigen Bürgermeisterei. 1971 wurde er zu Winterspelt eingemeindet.
Für 1681 werden sieben Stockhäuser genannt, um 1840 waren e s acht. Nach einer zwischenzeitlichen Bevölkerungszunahme hat der Ort heute wieder die gleiche Einwohnerzahl wie in der Mitte des 19. Jh. Trotz der geringen Größe erhielt er unmittelbar nach der Umpfarrung von Großkampen nach Winterspelt in den Jahren 1887/88 einen stattlichen Kirchenneubau, der die angeblich 1405 errichtete baufällige Kapelle ersetzte. Seit dem Neubau bzw. der Modernisierung der alten, locker verstreuten Gehöfte in den letzten Jahrzehnten ist sie das einzige denkmalwerte Gebäude im Ort.Siehe auch:
Internetseite der Familie Michels aus Heckhalenfeld, mit Dorfbeschreibung
Dies sind die ersten Spoo in Winterspelt:
Spoo Hans, verh. ca. 1590
Spoo Paulus, verh. ca 1620
Spoo Theis, verh. ca 1680
Spoo Johann, verh. ca. 1705
Michels Peter, geboren 01.03.1700, in Mützenich, ehelichte Spoo Maria am 05.02.1731. Spoo Maria, war die Tochter des Spoo Johann, der 1705 heiratete. Maria wurde 1706 in Winterspelt geboren.
Michels Peter hat seinen Nachnamen, mit Einheirat, in das Stockhaus Spoo verloren. Das war damals nichts Ungewöhnliches, kann aber heutige Ahnenforschung erschweren. Er und seine Nachfahren nannten sich dann entsprechend Spoo. (Der alte Michels-Hof in Mützenich steht seit einigen Jahren nicht mehr. Heute ist der Michelshof Michelshof ein Ferienhof. Die Nachfahren, aus derselben Linie abgehend, heißen Reusch. Onkel u. Tante (geborene Reusch) haben nach meinen Recherchen dieselben Ureltern "Michels" in der siebten Generation).
Die Vorfahren des in Mützenich geborenen Michels Peter hatten ihren Wohnsitz im alten Hof Amel, in Herresbach. Sie lassen sich, ab 1609, mit den Häusern Theiß/ Theis/Thys (Namen wurden unterschiedlich geschrieben) und Marx nachweisen. Sprich, die weiteren männlichen Stammesträger waren vorausgehend keine Michels, sondern Theiß.
Das alte Spoo-Hof, in Winterspelt, war ein großer Hof, der 1875 abgerissen wurde. Er stand dort, wo später die Gaststätte Kohnen war. Johann Mausen und Maria Spoo bauten 1882 ein neues Haus. Die Familie führte den Namen Spoo (im Dialekt a Spuh") weiter. Spätere Bewohner dort waren Heinrich Hinterscheid, genannt Spuh Heen, dann Eichten, heute Reuter. Mit Familie Hinterscheid bin ich inzwischen auch über meine Schwägerin verwandt.
Geschichte meines Ur-Ur-Urgroßvater Johann Hilger Spoo
Johann Hilger Spoo, Sohn des Peter Michels, genannt Spoo, ist der erste bekannte Mannesstammvertreter, der in einer vom Feind sauberen Heimat aufgewachsen ist. Er lebte in Heckhalenfeld.
Die Kriegsschauplätze lagen zu dieser Zeit in Schlesien, Sachsen und Böhmen. Der 7jährige Krieg war sicher Hauptgesprächstoff im Hause Spoo. Dies schon deshalb weil die Familien Spoo den Thielen Jakob als Ersatzmann" stellte. Zu den frühesten Kindheitserinnerungen des Hilger (Rufname) zählte sicher auch das starke Erdbeben, welches 1755 die Eifel erschütterte.
Peter hat seinem Sohn Johann Hilger die Schreibkunst gelehrt. Dies war zu dieser Zeit, in der Eifel keine Selbstverständlichkeit. Als Hofsbote, hiermit Angestellter des öffentlichen Dienstes, hatte Peter sicher größere Verpflichtungen. Bauern, ohne entsprechende Nebentätigkeiten, konnten sich ungenierter nach dem gängigen Spruch verhalten: Erst das Rind, dann das Kind". Die große Mehrheit der Eifeler Bevölkerung waren damals, wie unschwer aus Urkunden erkennbar, Analphabeten. Insbesondere Frauen konnten häufig nicht einmal ihren Nachnamen schreiben. Schulbildung, wenn überhaupt, war für die Söhne, weniger für die Töchter, wichtig. Die Folgen entsprechender Sozialisation erfahren Frauen teilweise bis heute. Grundsätzlich war Entsprechendes damals, wie später, u. a. eine Geldfrage. Dieses Problem wurde auch mit kostenlosem Schulunterricht, BaföG, nicht völlig aufgehoben.
Ab dem 23. Lebensjahr ist mehr über das Leben des Johann Hilger Spoo zu erfahren. Er selbst hat dafür gesorgt. Was sich an Papieren und "Akten" in seinen Händen ansammelte, hat er, später die Familie aufbewahrt.
Das älteste Schriftstück, das ihn angeht, datiert von 1780. Es ist eine Passierschein", ausgestellt vom Kaiserlich-Königl. Zollbüro zu Houschet, (Heckhuscheid) welches ehemals zu den spanischen, ab 1714 zu den österreichischen Niederlanden gehörte.
Peter hat seinem Sohn Johann Hilger die Schreibkunst gelehrt. Dies war zu dieser Zeit, in der Eifel keine Selbstverständlichkeit. Als Hofsbote, hiermit Angestellter des öffentlichen Dienstes, hatte Peter sicher größere Verpflichtungen. Bauern, ohne entsprechende Nebentätigkeiten, konnten sich ungenierter nach dem gängigen Spruch verhalten: Erst das Rind, dann das Kind". Die große Mehrheit der Eifeler Bevölkerung waren damals, wie unschwer aus Urkunden erkennbar, Analphabeten. Insbesondere Frauen konnten häufig nicht einmal ihren Nachnamen schreiben. Schulbildung, wenn überhaupt, war für die Söhne, weniger für die Töchter, wichtig. Die Folgen entsprechender Sozialisation erfahren Frauen teilweise bis heute. Grundsätzlich war Entsprechendes damals, wie später, u. a. eine Geldfrage. Dieses Problem wurde auch mit kostenlosem Schulunterricht, BaföG, nicht völlig aufgehoben.
Ab dem 23. Lebensjahr ist mehr über das Leben des Johann Hilger Spoo zu erfahren. Er selbst hat dafür gesorgt. Was sich an Papieren und "Akten" in seinen Händen ansammelte, hat er, später die Familie aufbewahrt.
Das älteste Schriftstück, das ihn angeht, datiert von 1780. Es ist eine Passierschein", ausgestellt vom Kaiserlich-Königl. Zollbüro zu Houschet, (Heckhuscheid) welches ehemals zu den spanischen, ab 1714 zu den österreichischen Niederlanden gehörte.
Der 23jährige scheint sich schon damals geschäftlich betätigt zu haben. Vielleicht zeigte er zum Handel mehr Geschick als zum Bauerngeschäft. Eventuell mag auch ein luxemburger Verwandter Eindruck auf ihn gemacht haben, wenn er mit entsprechender Handbewegung meinte: En Händelche wei e klenge Fanger as méi wäert wéi d´ Aarbecht vun der ganzer Hand"...?
Unter den Akten befinden sich zahlreiche Geschäftspapiere aus den Jahren nach 1783. Deren zur Folge kauft und verkauft Hilger Korn und Hafer, meist Saatgut (saam Haaber), gibt solches wie auch "Heydnisch oder Wiltkorn" auf Borg, liefert Salz leiht Geld aus oder übernimmt gegen Sicherstellung die Begleichung fremder Schulden - ein angehender Produktenhändler, Geldverleiher und -vermittler.
Mi dem Salzhandel steht Hilger u. a. mit Hansen Hubert von Eimischeit (Eimerscheid) in Verbindung. Dieser will 1787 fünf Sack Salz liefern. Auch mit Lohe handelt Hilger in diesem Jahr. Die höchste gekaufte Menge beträgt 21 Malter Korn plus 10 Malter Hafer, "guthe lieberhaffte frucht". Sonst handelt es sich um Mengen bis zu 7 Malter. Die höchste bezahlte Summe beläuft sich auf 122 Reichsthaler.
Er hat Rechnungen bis zu 18 Thaler ausgezahlt. Als Zahltage bestimmt er Martinei; "Lambertz- oder Michaelißtag" oder "so bald die Haber zeitig ist" bzw. vor "Einscheuerung der künftigen Haabercreszenz".
Wenn kein bestimmter Preis gemacht ist, so wird verabredet die geborgte Frucht sei zu dem Preis zu zahlen, "wie die früchten zu Joannis Tag im sommer dem gemeinen werth nach verkaufft werden", also zum höchsten Jahrespreis, vor der neuen Ernte, oder wie Er, Gläubiger, seine übrige haaber künftiges Frühjahr auf borg verlassen wirdt."
Zur Sicherstellung der Borgfrucht verpfändet Ihm der Schuldner seine Möbel, so viel herzu erforderlich ist oder auch ädie gesamte Mobilarschaft". Oder "er stellt seine künfftig jährige heuw und früchten creszenz odere unterscheidt, sich daraußer im feldt, sobald zeithind sindt, durch offentlichen verlasß zu entschädigen".
Einige Papiere handeln von einem "Stuben opften mit pfeiffen", der "von dem tugendsamen Hilger Spoo lehnbar gegen mieth bis maytag (1.5) verliehen wird" - Mich nach gefallen zu erwärmen", sagt der Mieter oder die arme Taglöhnerfamilie, die auf diese Weise ihre Kleinkinder und Säuglinge durch den harten Winter zu bringen hofft. Hilger lässt also keine Verdienstmöglichkeit aus.
1803 handelt er mit seinem Stiefneffen, dem damals in Brandscheid tätigen Vikar Philipp Spoo.
Der Vikar Philipp Spoo schreibt:
"Liebster Öhm und Petter"
Da wir neulich von den schaffen redeten, sagtet Ihr, Ihr wollet, dass ich sie gesehen hätte. Dies ist mir aber zu beschwerlich; ich weiß ungefähr wie sie sind. Wenn Ihr dünckt, daß Ihr sie für 5 Kronen und eine halbe könnet lassen, so schicket mir sie, welches am besten kann geschehen, wenn der Winterspelter schäfer sie bey den Langenfelder thut. Ihr werdet sie wohl kennen, daß keines mir verwechselt werde...was den übrigen Handel betrift, könnet ihr thun wie Ihr wollet, ich gestehe selbst es ist ein wenig hart 9 Kronen und eine halbe...Wenn Ihr wollet, so könnt Ihr auch die Haber mitbringen, wenn 26 Sester etwas hart scheinet, so kommt es auch nicht an...Ihr bekommt soviel Korn als Ihr wollet. Meinen Gruß Spoo."
Der Vikar Philipp Spoo schreibt:
"Liebster Öhm und Petter"
Da wir neulich von den schaffen redeten, sagtet Ihr, Ihr wollet, dass ich sie gesehen hätte. Dies ist mir aber zu beschwerlich; ich weiß ungefähr wie sie sind. Wenn Ihr dünckt, daß Ihr sie für 5 Kronen und eine halbe könnet lassen, so schicket mir sie, welches am besten kann geschehen, wenn der Winterspelter schäfer sie bey den Langenfelder thut. Ihr werdet sie wohl kennen, daß keines mir verwechselt werde...was den übrigen Handel betrift, könnet ihr thun wie Ihr wollet, ich gestehe selbst es ist ein wenig hart 9 Kronen und eine halbe...Wenn Ihr wollet, so könnt Ihr auch die Haber mitbringen, wenn 26 Sester etwas hart scheinet, so kommt es auch nicht an...Ihr bekommt soviel Korn als Ihr wollet. Meinen Gruß Spoo."
(Die Ansprache in der dritten Person pflegte meine Mutter, laut Selbstangaben, noch gegenüber ihrer Mutter).
Im Zusammenhang damit eine Bescheinigung des Bürgermeisters von 1815: bescheinet hiermit, das Gerhard Pütz, Ackerer von Houscheid, an Hilger Spoo von Winterspelt gekauft hat 25 Stück hämmel, die frisch und gesund sind und von keiner Krankehiet unter den Schafen mir etwas bekannt noch bewusst" (in diesem Jahren hat vor allem die Schafräude immer wieder große Ausfälle unter den Herden verursacht).
Für die letzten 6 Monate des Jahres VI (1798) erhält Hilger ein Patent de marchand de bierre et d`euau de vie", am 24. Floreal des Jahres VII der französischen Behörde zu Schönberg ein Patent zur Ausübung des Branntweinhandels für ein Jahr. Branntweinbrenner ist er wohl schon seit dem Ankauf des Rincken-Hauses im Jahre 1793. Bereits die Vorbesitzer haben dort einen "brandenwein Kessel, samt Kühlbütt" besessen.
Wohl hauptsächlich auf Erwerbssinn bauen auch Hilgers Heiratspläne auf. Am 0.2.05.1787 stellte ihm der Amtsverwalter Willmar zu Prüm folgenden Amtsschein aus: Demnach Hilger Spoo, Junggeselle von Winterspelt, die milizen jahren längstens rückgelegt und gutter auffohr halber bescheinigung beigebracht und in der Eigenschafft eines beysaß sich zu Winterspelt zu vereheligen willens, das Ends auch den brand Eymer abgeführt, und wegen baumanpflanzung Cauzion gestellt; alß wird ihm der Amtsschein erteilet, dass er durch den "vicario zu Elcherath mit der Barbara Clöß priesterlich eingesegnet werden möge."
Im Elcherather Vikariarbuch steht das Paar Hilger Spoo und Barbara Cloesener (Gläsner) aus Brandenburg (Lux.) unterm 05.05.1788 verzeichnet. Es handelt sich um eine Pastorshaushälterin. Sie ist eine nahe Verwandte des Rev. Dom. Cloeßener, Frühmesser (primissarius) und Schullehrer zu Winterspelt. Dieser war 1787, nachdem er eben noch die Messe gelesen, eine jähen Todes gestorben.
Hilger ist 11 Jahre jünger wie seine Frau . Man vermutet, dass es sich um eine "Vermögensehe" handelte. Seine Frau Barbara bringt nur zwei Kinder zur Welt, die bald nach der Geburt sterben. Barbara verstirbt am 22.08.1821. Hilger ist zu diesem Zeitpunkt 64 Jahre alt.
Es heißt, er sei danach bald schwer erkrankt. Er ging in sein Elternhaus, ließ sich dort pflegen. Da fing er eines Tages ein Gespräch auf, das ihm deutlich zeigte, wie begehrt sein stattlicher Besitz, der Rinckenhof, sei. Er soll auch in diesem Zusammenhang damit gehänselt worden sein. Da fasste Hilger (nach Meinung der Familie ein Todkranker) einen einsamen Entschluss", der heute bereits 6 folgenden Generationen zum Dasein verholfen hat.
Am 29.01.1822 meldet das Ehebuch der 1803 errichteten Pfarrei Winterspelt die Ehe des (genesenen) Witwers Hilger Spoo mit Elisabeth Cremer. Die Braut war 1804 geboren, gerade 18 Jahre alt. Sie brachte 38 Morgen an eigenen Gütern mit in die Ehe, davon drei Viertel Ackerland, Wiesen und Lohhecke. Des alten Hochzeiters dritter Sohn hat später seiner Schwiegertochter erzählt, seine Mutter sei et schungst on´t reichst Mädchen" im Ort gewesen...
Johann Hilger Spoo (* 25.05.1757 Winterspelt † 26.06.1835 Winterspelt) oft Rincken genannt, hat bereits am 03.05.1793 von Peter Rincken für 600 Kronenthaler, Trierischer Währung, das Rincken-Gut, sowie 7 Kronenthalern für Verzich" (Verzicht) für die verkaufenen Eheleute und jedes ihrer weiteren Kinder /zusätzlich zu dem, was bereits 1789 bei einem Vertrag abgemacht war). Rechtmäßiger Eigentümer wurde er erst im Jahre 1797, im Frieden zu Campo Formio, als die Gebiete an Frankreich formell abgetreten wurden. Damals wurde das Untertänigkeitsverhältnis zur Herrschaft, alle Abgaben wie "Zehnten", "Schaffgeld" usw. abgeschafft, ab dem 13.05.1798 waren die Bilder des Kurfürsten zu entfernen. In jedem Kanton wurde ein sogenanntes Friedensgericht eingerichtet, die mit späteren Amtsgerichten gleichzusetzen sind. Standesunterschiede wurden offiziell abgeschafft.
Dem Verkäufer wurde vergünstigt, das Rincken Backhaus "ohnentgeltlich lebenslänglich zu bewohnen und die halbscheid des werckgartens ebenfalls lebenslänglich, ohnentgeltlich, zu genießen".
In diesem Haus waren Anfang 1945 alle im Dorf verbliebenen Einwohner, ca. 180, durch die Amerikaner interniert.
Haus und Backes, errichtet 1749, stehen heute noch. Der Rinkenhof ist weitgehend im Zustand der Erbauung. Heute, das älteste Haus der Pfarrei, ist es seit ca. 1997 unbewohnt. Es wurde bis zuletzt von Familienangehörigen Spoo bewohnt.
Man darf die (damals rechtlich erforderliche!) behördliche Erlaubnis zum Verkauf eines „Stockgutes" als gegeben betrachten.
Schon am 28.1.1782 stellte ein Gutachten des Oberamtes Prüm zum Rincken-Hof fest: Schon von den Eltern her, aber besonders durch Peter Rincken, Schöffen, sind die meisten Grundstücke bereits seit 20 bis 30 Jahren unstatthaft veräußert worden. Supplikant (Rincken) ist überhaupt ein schlechter Hauswirt, der mit Zechen und Prozessieren das Meiste durchgetrieben. Die Güter würden zum Nutzen aller besser kultiviert, wenn sie in arbeitsamere Hände kämen".
Obwohl der Kaufvertrag im Protokollbuch des Winterspelter Hofgerichtes eingerückt und damit gerichtlich realisiert wurde, kam es in der Folge noch zu langen Auseinandersetzungen zwischen Hilger und Angehörigen der Familie Rincken. Eine Unsumme von Vorstellungen, Ausreden, Klagen, unterthänigen Reproduktionen und Erklärungen verließ die Stuben der beiderseitigen Advokaten, bis am 13. Brumaire des Jahres XII (Jahresende 1804) der Ackersmann Daniel Rincken kostenfällig seines Elternhauses verwiesen wurde.
Im Sommer 1794 waren die Franzosen ins Land gekommen. Zunächst schienen alle bisherigen Bande gelöst. Auch damals wird, wer sich ungerecht" behandelt fühlte, sich mit der neuen Macht verbrüdert haben. Die teilweise offene Sympathie, die die Franzosen auch in der Eifel zunächst angetroffen haben, war sicher nicht von langer Dauer. Wenn man vom "Erblehnsträger" zum Eigentümern von Grund und Besitz wurde (ein Vorgang, der sich innerhalb der adeligen Sippen schon Jahrhunderte früher vollzogen hatte) oder den Wegfall der alten Lasten und Servitute erlebte, wird man das neue System lebhaft begrüßt haben. Aber vor allem die religiösen Neuerungen der Republikaner ließen die Stimmung bald umschlagen,; und was es mit den wertlosen "Assignaten" (Papiergeld) auf sich hatte, das hatte man - noch früher heraus.
Anstelle der früheren Abgaben (Zehnt, Zins- und Frondienste u.a.) wurde ein bürokratisch ausgeklügeltes Steuersystem eingeführt, wobei, zum Beispiel, Grund-, Personal-, Mobilar-, Fenster- und Türsteuer, Kriegskontributionen u. ä. ungebührliche Höhen erreichten. Für Salz und Leder entrichtete man das dreifache, wie zuvor. Für Tabak, Kaffee oder Zucker das 4-5fache des früheren Verkaufs. Selbst Stempel- oder Sterbegebühren waren drückend. (Aber was sollen wir, im Jahre heute erst sagen? :-) Damals wusste man sich teilweise zu helfen, indem man kleinere Fenster in die Häuser setzte.
Die alten Behörden blieben zunächst im Amt. Schon am 16.11.1795 erhielt Schultheiß Jacoby zu Winterspelt von Amtsverwalter Willmar eine dringende Aufforderung auf "ausliefferung der Grundsteuer". Nach der Aufstellung hatte der Hof Winterspelt (damals 238 Seelen) im einzelnen zu liefern: 41 Zentner, 51 lbr. (Pfund) Waitzen; 88 Zentner, 79 lbr. Korn; 105 Zentner, 98 lbr. Hafer; 212 Zentner 45 lbr Heuw und 28 Zentner, 42 lbr Fleisch. Der Hof hatte diese Naturalien nach Abzug des nachweisbar schon Gelieferten ungesäumt in Bereitschaft zu setzen und ins Magazin nach Koblenz abzuführen." Diese ungeheuerliche Forderung (sie blieb nicht die einzige) sagt genug. Die landfremde Besatzung hatte vom Leistungsvermögen zwischen Schneifel und Islek keine blasse Ahnung! -
Es scheint, dass der Schultheiß, damals 60 Jahre alt, in seiner Bedrängnis bei tüchtigen Leuten Rat und Beistand gesucht hat. Anders ist es nicht zu erklären, dass dieser Schatz-Zettel" unter die Spoo-Akten geraten ist.
So reklamiert auch Spoo am 26.01.1796 beim Amtsverwalter, er habe für den Hof Winterspelt eine Parthie Korn angekauft" und auf die Hofsquote ins Magazin zu Polch abgeliefert; davon seien ihm noch 30 Thaler zu vergüten.
Am 05.05.1796 berichtet Jacoby nach Prüm, dass heuth dahier im Hoff Winterspelt 39 Reiter sich einlogiret und 8 Fuhren erfordert haben, für die bey sich habende Fouragen bis nach Lasel zu führen; welche Fuhren man dahier wohl zu stellen gezwungen ist". Dies berichte er, um von anderen Fuhren verschont zu bleiben.
Ein anderer Zettel spricht von der Winterspelter Viehlieferung". Danach hat Spoo zu stellen "eine Koh und eine Rinth", acht weitere Familien zusammen 14 Stück rinth fieh". Den Bürger Spoo von Winterspelt aus dem Canton Schönberg haben 1799 die Stantarmen (Gendarmen) an der Haber saat arrestiert", sodaß er ohne Gespann war und schon drei Tage die nötigen Pferde beim Bürger Ganser von Oberhabscheid ausleihen musste" - so bescheinigt der Schöffe Rincken "den 11ten florial, 7. Jahr der francken Repuplik".
Bekanntlich hat sich die Wut der Öslinger gegen die Franzosen im Klöppelkrieg" , in Arzfeld, ausgelassen. Hilger hat an diesem Bauernaufstand nicht teilgenommen, sonst wäre er hernach nicht mehr Amtsperson geworden.
Die Maire Bleialf im Canton Schönberg gliederte sich zunächst in die Agenzen Bleialf, Langenfeld, Oberlascheid und Ihren. "Der Verwalter der Agenz" hieß Munizipalagent", auch "Empfänger" oder "Meyer"; man sieht, dass die Bezeichnungen verschiedener Epochen noch durcheinanderlaufen.
In den zwei Jahren, seit September 1798, laufen in Winterspelt amtliche Schreiben ein "An den Bürger Spoo, Meyer in Winterspelt", „An den Empfänger zu Winterspelt", An den Bürger Spoo, Agent zu Winterspelt", oder auch "An den Bürger Spoo, Munizipalagenten von Ühren zu Winterspelt". Absender sind der Munizipalpräsident Pallandt zu Bleialf oder der "Commissaire Boos prés l'administration à Schönberg".
Die Agenten Cremer und Beaujean zu Langenfeld und Bleialf richten ihre Schreiben, wie auch der Commissaire, an den Bürger Spoo "im Namen des Gesetzes", beginnend mit ""Freiheit - Gleichheit!" und schließend mit "Gruß und Verbrüterung." Andere kürzen ab "G. und V.", schreiben "Gruß und Freundschaft", "Ich grüße Euch" oder „J'ai l'honneur de vous saluer"; Hilger Spoo seinerseits entbietet dem Unterpräfekten zu Prüm "Gruß und Respeckt".
Bei den einlaufenden Schreiben handelt es sich um Grund, Personal- oder Fenstersteuer, Kontrollaufträge, Zivilstandsregister, Agentengehalt, "lohn von dem felt schitz amt", Einberufungen zu Sitzungen und zur Rechenschaftsablage, Quittungen, Schatzungen, Gestellungen äzur Mainser schantz" (Schanzarbeiten), Lieferungen nach Frankenthal und Trier, Pferdefuhren von Sierck und Diedenhofen, „um dort Früchte abzuholen".
In den Zivilstandslisten finden wir Hilgers Namen sehr oft. Sein Geschäftsbereich umfasst die alten Winterspelter Hofsorte, hierzu auch Urb, früher zum Hof Bleialf gehörig. Man könnte Spoo also als gemeinsamen Vorsteher von Winterspelt, Wallmerath, Ihren usw. bezeichnen. Kontrollauftrag der Mairen war u. a. die Schulbeaufsichtiung. Sie sollten wenigstens einmal im Monat die Schulen besuchen und über die Moral der Lehrer wachen. Im Prümer Raum sah das Schulwesen sehr schlecht aus. Aus der Trierer Statistik geht hervor, dass 90 % der Kinder Analphabeten waren. Bis 1804 gingen die Kinder nur im Winter zur Schule. Im Übrigen hatten die Lehrer einen äußerst mäßigen Bildungsstand, gemessen an heutigen Verhältnissen. Mit heutigen Maßstäben würden die Lehrer dieser Zeit als Geistig Behinderte diagnostisiert. Dank schlechter Bezahlung war der Lehrerberuf auch nicht erstrebenswert. So gab es für den Prümer Raum nur 154 Schulen, mit 154 Lehrern.
Hilger war kein Streber, aber auch kein Angstmeier. Man hat den Eindruck, in seinen Augen hätten die Eigenrechte des Bauerntums, des ältesten Standes, immer noch den Vorrang vor den Anforderungen des zentralistischen Staates besessen. Die vorgesetzten Behörden sind nicht immer mit ihm zufrieden: Da ist z.B. Winterspelt-Ihren gegenüber den Agenzen Bleialf und Langenfeld in der "Grundsteuer-Repartition" zurück; Hilger wird gewarnt, "sich keine Exekution auf den Leib zu ziehen"; ein andermal „wird er prämoniert, der Bürger-Commissaire werde ihn gegebenenfalls exequieren"; Pallandt ein andermal:" ... und glaube ich, ist es unnötig, Euch noch einmal zu wiederholen, dass Ihr keineswegs ausbleiben möget" - Nebensatz unterstrichen! Einmal schreibt der Kollege, Agent Cremers: "... unt ich Erinere Sie ershaft das dieses das letzte Mal seie das ich sie beohrtere und Sie haben diesen boten den gang zu zahlen!" Ein anderer republikanisch angehauchter Flegel schreibt: "An den Bürger Spoo im Hof Winterspelt! Im Namen des Gesetzes! Bürger, Ihr habt in zeit 10 Tagen auf meinem Büro zu erscheinen, um die Geburts-, Heirats- und Sterberegister abzugeben ... "Mein Vater hat mich in die Schule geschickt, um das Schreiben zu erlernen!" (!?)
Vielleicht war Hilger durch seine damaligen Privatprozesse im Zusammenhang mit dem Hauskauf zu sehr beansprucht, seinen Obliegenheiten immer pünktlich nachzukommen, meint Hermann Spoo.
Dank weiterer Quellen kann ich mir hiervon abgesehen die politische Stimmung vorstellen. In Jean Francois Pettmess, zunächst Amtmann dann Richter in Hagenau, Verwalter des Distrikts, ab 1797 Inspekteur der direkten Steuern in Trier, von 1797 bis 1807 Unterprefekt von Prüm, wird Hilger wohl kein Vorbild gesehen haben. Dieser führte die Befehle strikt aus, wenn es ihn selbst anging. Anordnungen zu Ungunsten des Landes ließ er ungeachtet. (F. J. Faas, Prüm und das Prümer Land 1700-1945) Man kann annehmen, dass abgesehen von privaten Problemen, für Hilger auch die Voraussetzungen, zur von der Obrigkeit gewünschten Anpassung, entzogen waren. Die Tatsache, dass er von der geringen Vergütung nicht abhängig war, wird ebenso beigetragen haben. Claude Francois Louis Pudomme, Nachfolger des J. F. Pettmess, zuständig von 1807-1813, soll sich dann wesentlich mehr für den Verwaltungsbezirk Prüm eingesetzt haben.
Ende des Jahres VIII (1800) findet eine Umorganisation in der Munizipalverwaltung statt. In der Einladung zur letzten Sitzung des Jahres VIII („morgens sieben Uhr") heißt es, Spoo solle nur ja nicht "wie heut", ausbleiben, sonst werde der Präfekt des Departements benachrichtigt.
Am 02.07.1811 macht ihm der Unterpräfekt Prud`homme von Prüm bekannt, er sei durch Erlass des Präfekten als "Munzipalrat" (Conseiller municipal = Schöffe) der Mairie Winterscheid ernannt worden, anstelle von Nikolaus Hammes aus Winterspelt. Er habe in der nächsten Sitzung in die Hände des Maires den vorgeschriebenen Eid zu Leisten. Zur Eidesleistung vor Maire Keschtges, am 17.07.1811, morgens um 7 Uhr (!) wird Hilger wieder eine Schärpe angelegt haben; in ihrem Blau-Weiß-Rot wird ein großes "N" an den erinnert haben, der seit Dezember 1804 Kaiser war und vor dem damals noch alles erblasste.
Kurz nach der Ernte des Jahres 1811 lief in Winterspelt folgendes Schreiben ein "Jakob Valentin und Hilger Spoo, Munizipalräth, sind eingeladen morgen früh um 9 Uhr sich zu Winterscheid bey dem Munzipalrat einzufinden wegen sehr dringender Umständen von allerhand Lieferungen auf Maintz. 600 Franken Gelts musß binnen 2 mahl 24 Stunden an den Einnehmer zu Prüm abgeliefert werden unter militärischer Exekution. Weiter: 9 Zentner Weitzenmehl, 68 Zentner gebeutelte Mischelfrucht, Hilsenfrüchte, 6 schlachtbare Ochsen, jeder vier metrische Zentner schwer, auch noch 4 1/2 Zentner Speck, so gesalzen ist. Heu 113 Zentner, Stroh 90 Zentner, 1 Dekaliter Brandenwein Essig, Holtz, Kertzen...." Bemerkung auf der Rückseite: Sie können dem Bürgermeister ( =Ortsvorsteher) sagen, das Er die Gemeinde zusahmen ruffet und bekant machet, das die 600 Franken morgen müssen bezahlet werden!"
Kein Zweifel: Wir stehen hier mitten in den Vorbereitungen zum Feldzug von 1812. Zur Fahndung von "widerspenstien Conscriblerten und Außreißern werden 1811 öfters Mobilkolonnen" eingesetzt (Dasselbe wiederholte sich 1815 nach der anderen Richtung: Vom 9. - 11. Oktober wurden die (preußische) Bürgermiliz mit ihren Lanzen "alle Häuser und Gebäude, auch Büsche und Hecken durch Streiparthieen visitiert, aber nichts gefunden")
Noch 1813 waren Pferde nach Prüm aber auch bis Trier und Mainz zu liefern. Eine Reihe dieser Pferde wurde, als für Militärzwecke ungeeignet wieder zurückgeschickt. So hatte Krings Johann aus Urb ein Pferd bis nach Mainz gebracht. Als das Tier, "kaputt und krank" zurückkam, lag es zunächst hilflos in einer Wirtschaft in Prüm. Für die Bemühungen der Tierärzte, für Futter etc. beschloss der Rat, dem Krings eine Vergütung von 125 Frc. zu beantragen, "was aber nur als schwache Entschädigung angesehen werde angesichts vielen Malheurs, die Krings mit dem Pferd hatte." Jak. Valentin und Joh. Paasch aus Ihren hatten jeweils ein Pferd nach Trier gebracht und eine Entschädigung von je 30 Frc. erhalten.
Das nächste Blatt der Sammlung dokumentiert bereits den weltgeschichtlichen Wandel, der sich über Moskau, Leipzig und Paris vollzieht: Am 12. Dezember 1814 nennt sich Keschtges "Bürgermeister" (im heutigen Sinne), der Consell municipal heißt jetzt "Scheffenrath" und ist wegen des Bürger für 1815 beschäftigt. In dieser Zeit hat sich "Spuh Hiljer" drei Mann 1/2 Tag lang mit Verpflegung ins Haus bekommen - wohl schon heimwärts ziehende Freiheitskämpfer. Zu St. Velth bescheinigt sodann der ehemalige Secretaire Petri von Schönberg dem Spoo die Zahlung von 11 Kronenthalern auf sein Anteil, so er als Munizipalrat durch Beschluß der französischen Verwaltung zu entrichten verbunden ist."
Hiermit enden die Amtsdienstnachweise für Hilger Spoo; in der preußischen Bürgermeisterei Winterscheid im Landkreis Prüm des Regierungsbezirks Trier, Großherzogthum Niederrhein, wird er, vermögender Bauer, als Gemeinderatsmitglied zu Winterspelt seine Erfahrungen weiter zur Verfügung stellen.
Selbstverständlich hat sich Hilger auch am kirchlichen Leben seiner Pfarrgemeinde aktiv beteiligt; so werden ihm z. B. 1816 17 Thaler gutgeschrieben "wegen Beköstigung der Arbeiter an der Pfarrkirche, Baugehölz und gethanden Fuhren". Auch in der preußischen Zeit wurden die Leute stramm herangeholt. So gibt Bürgermeister Keschges am 19.09.1818 in Sachen "Wegebau" folgenden Bescheid: " Auf Order des Landrats und Wegekommissars haben morgen 30 Mann und 4 Fuhren auf Bann Ihren zur Herstellung der Landstraße mit Häueln und Schippen, unter Militärexekution, zu erscheinen. Die Gemeinden Langenfeld und Eigelscheid habe je 9 taugliche Arbeiter zu stellen, die Gemeinde Winterspelt 12. Die Feldschützen müssen Aufsicht thun, die Fuhren kommen von Schweiler und Winterscheid. NB: "Daß Sie mir nicht zweifeln, das es morgen Sonntag ist - es muß morgen sein!"
Der Trierer Advokat Jerusalem, mit dem Hilger in Geschäftsverbindung steht (andere Aktenstücke sind aufgesetzt von Heinrich Marx, dem Vater des Sozialrevolutionärs Karl Marx) tituliert ihn Gutsbesitzer. "
Wir wissen nicht, ob Spoo gewissen Schmeicheleien zugänglich war. "Gutsbesitzer" hießen aber im 19 Jahrhundert in jeder Gemeinde einige "dicke Bauern", die eine bestimmte Besitzgröße und damit ein entsprechendes Steueraufkommen erreichten, wofür sich aber die Gemeinde durch besondere Vergünstigen im Wahlrecht "revanchierte". Falls Hilger ein ausgeprägtes Selbstgefühl besaß, dann sicher zu Anfang der 20er Jahre, als es ihm geglückt war, "et schungst onn`t reichst" Mädchen von Winterspelt heimzuführen.
Das Inventar des Rincken-Hofes, aufgeführt im Nachlaß von Hilger Spoo ,vom 11.07.1835, gibt aufschlussreichen Einblick in das Innenleben eines besser gestellten Hauses dieser Zeit. Was interessiert, ist das persönliche Eigentum des Hilger. In der Küche: " Feuerhahl und Brandruten", Dreifuß und Handgriff", zum Teil wohl in der Stube von Zinn "zween große Plttel", Teller, Löffel, "Mosterkännchen"; von Kupfer "zween Supppenlöffel, fünf Handkessel, drei Kaffeekessel, ein Leuter und ein Marmitt"; von Eisen " eine Turten- und eine Kuchenpfann"; in der Stube nebem dem einzigen Zimmerofen die Hausuhr, Tisch, Bänke und Stühle; eines der vorhandenen Spinnräder mit "Gamwinnen und Haspel"; an Porzellan 8 Paar Tassen und 12 Teller; in den Kammern ein Kleiderschrank, 5 alte Bettgestelle, 6 Strohsäcke, 1 altes komplettes Federbett, 5 gesteppte Decken, 6 Kissenbezüge; an Leinzeug, u. a. 30 Leintücher, 2 Leinendecken, 14 Tischtücher, zwei Dutzend Servietten, 12 Handtüchter 18 "Hemder"; im Nebengebäuder der Webstuhl mit Zubehör und 3 Tuchkämmen sowie der kupferne "Brandweiskessel". Aus Glas hatte man nur "zwey Gläser" im Haus; damals (wie auch vielfach noch heute) trank man den Branntwein aus einem oder zwei Gläsern in der Runde - urbäuerliche "Gleichheit und Brüderlichkeit", wenigstens in der Geste...
In dieses Haus zog am 29.01.1822 eine junge Frau ein, die wenigstens 55 Jahre jünger war, wie ihre Ehevorgängerin. Elisabeth Cremer war die Tochter der bereits verstorbenen Acker- und Gastwirtseheleute Cremer - Koch in "Krimmisch", dem alten Schultheißenhaus des 16. und 17. Jahrhunderts, heute Hof". Mit dem Landzuwachs durch ihre Aussteuer war Hilger wohl der dickste Bauer des Dorfes geworden.
Dem 1831 angefertigten Mutterrollenauszug zur Folge betrug die damals bewirtschaftete Fläche 184 Morgen, 57 Ruthen und 10 Fuß, darunter ( in runden Zahlen) Acker 48, Wiese 23, Schiffelland 67, Wald 4, Lohhecke 25, Heide 17 Morgen. Ein Drittel dieser Liegenschaften lag, hübsch nahe beim Haus "auf der Johannsdell" und "Hinter Rincken"; der übrige Besitz aber lag ziemlich zersplittert in nicht weniger als 26 weiteren Flurbezeichnungen.
"An Viehe" hatte man 1835: 3 Joch Ochsen, 5 Kühe, 3 Kälbinnen, 2 Rinder, 1 Gierlings-Ochs, 3 junge Kälber, als 20 Stück Vieh. Die drei Joch Ochsen waren 75 Thaler wert, der Ochse mit hin 12 1/3 Thaler, während die Kuh 12 Th. im Preis stand. Ferner standen in den Ställen 45 Hammellämmer, 15 Mutterschafe ("Äu") mit 8 jungen Lämmern, sowie "zwey alte S.V. Schwein mit 2 Ferkeln" (S.V. = sit venia, d. h. mit Verlaub zu sagen - ein Rest vorrevolutionärer Höflichkeit). Die Schweine zucht war also immer noch gering, dagegen die Schweine zucht ein wichtiger Erwerbszweig. Die Wolle brachte Bargeld ins Haus /die 1835 vorhandenen 60 Pfd. wurden auf 20 Th. taxiert). Im Schafstall standen sechs Krippen, für den Bedarf der Hut hatte man "Hirtentöpfe und Hirtensäcke". Eigene Heide und brachliegendes Schiffel-Land (Wildland) sowie Gemeindeweide rentierten sich durch diesen Erwerbszweig. An Schweinfleisch hingen im Rauch 50 Pfd. Auf dem Hof gingen 13 Hühner mit ihrem Führer hinten im Garten standen drei Bienenstöcke, die einen Wert von gut 7 Th. hatten. Der Vorrat an Frucht, betrug nur (Hilger war kurz vor der Ernte gestorben und 1834 scheint ein mäßiges Jahr gewesen zu sein) 2 Malter Korn und 4 Malter Wildkorn, jeder Malter zu 5 Th.. Aus den Schälwaldungen lagen noch 16 Ztr. Lohe bereit, mit einem Wert von 18 Th. "An baarem Gelde nichts" - so heißt es im Inventar des Nachlasses, wie auch früher schon bei Carl Cremer. Verständlich: Die Eifeler legten ihr Bargeld in Grund und Boden an! Und sie bleiben ihren Gläubiger lieber Kapital und Zinsen schuldig, ehe sie ein Stück Land zur Bereinigung verkaufen - meint, Hermann Spoo.
Hilger Spoo hatte Kapitalschulden. Schon von den Vorbesitzern hatte er diese übernehmen müssen. Seit 1763 besaß die Stiftskirche Prüm eine Rinckenhypothek zu 145 Th., der Kirche Schmitheim schuldete das Haus 83 Th.. In der ersten Franzosenzeit stellte Hilger wie auch sonst die Bauern - schon mangels sicherer Zahlstelle - die Zinszahlungen ein. Der Bürger Cononicus et Custos Jäger von Prüm" klagte dann im Brumaire X durch Friedensrichter Strasser zu Schönberg 589 Franken an "rückständigen Interessen" (Zinsen) ein. Im Jahre vorher hatte ein gewisser Schmitz von Prüm sechs Jahrespensionen für Schmitheimn angemahnt, und der Sieur Pfortzheim zu Kolbach, Wälderdepartement, verlangt 1810 seit 1794 laufende Rückständer einer alten "Grundsteuer" auf das Rinckenhaus: 21/2 Hektoliter Roggen und 8 Hektoliter Hafer, sowie einen gewissen Geldbetrag (Nach einer Aufstellung von 1782 hatte der Rinckenhof an Herrn Prozenheim zu Brugreuland jährlich zu liefern: 2 Sester Korn, 24 Stüber und 1 Huhn). Offenbar wurden die Forderer befriedigt, da sie sonst die Kapitalien entzogen hätten - diese aber blieben auf dem Spoo-Gute stehen (die Kirchen waren sozusagen Gläubiger auf Ewigkeit".
Hilger hat obendrein noch Darlehen aufgenommen. 1813 leiht im Pastor Lehnen - Habscheid " in baarem Silber 60 französ. Kronenthaler" = 348 Frc. Nach der Ernte soll diese Summe Zurückgegeben werden, Hilger gibt aber erst im Oktober 1814 40 Kronen wieder. Nach dem Inventar von 1835 haben an Hilger Forderungen die Filialkirche Elcherath 166 Th., Pastor Lenz in Winterspelt 73 Th., Franz Lejeue ("Welschen") in Wallmerath 100 Th. die Anna Maria Lenz zu Winterspelt 32 Th. und Jak. Mausen daselbst 41 Th. Hilger schuldet zum Teil auch die Zinsen, wie auch selbst von seinen Schuldnern Zinsen ausstanden - der pünktlichste Zahler ist man damals selten gewesen.
Man erkennt aus dem Nachlass, daß der 78jährige Hausherr schon seit längerem einen Nachfolger gebraucht hätte. Seine Witwe war auf eine zweite Ehe angewiesen; man hat dann die Lasten abgetragen, ohne Land verkaufen zu müssen.
Noch ein Blick in die aufbewahrten Steuerzettel: An Grund, Personal und Fenstersteuer zahlt Hilger z. B. 1807 88,38 Frc., bei der Reduktion in preuß. courant waren dies 29 Thaler, 20 Silbergroschen, 4 Pfennig. In diesen Steuerbescheiden ist Spoo als "Rincken Hilger" geführt, ebenso wie in dem bereits genannten "Patent du commerce dèau de vie" (Hilaire Rincken); anderswo heißt es "Hilger Spoo, modo (jetzt) Rincken" bzs. "Hilgert Spoo aus Rincken Haus".
1841 hielt man Knecht und Magdt, 1835 neben dem Knecht noch zwei Mägde.
Am 22.06.1835 hat Hilger Spoo sein Haus für immer verlassen. Hinter dem Sarg gingen vier gesunde, gut gewachsene Sprößlinge, der älteste 13, der jüngste gerade 5 Jahre alt.
Seine älteren Kleidungsstücke wurden unter die Armen des Ortes verteilt. Was an noch brauchbarer Montur im Nachlass aufgeführt ist, lässt den Mann greifbar vor uns aufstehen. Da ist ein "blauer Kittel", das bodenständige Kleidungsstück - in diesem ging er nach St. Vith und nach Prüm auf den Markt. Dann "ein Hut, ein alter tuchener Rock, ein Westchen, ein Hoos, ein paar Strümpfe" - der Feiertagsstaat einer längst dahinvergangenen Zeit, in welchem aber um 1870 noch ältere Leute umhergingen.
Philipp Spoo (Mein Ur-Ur-Großvater)
Leben, Freud und Leid der Eifelbevölkerung im ausgehenden 19. Jahrhundert dargestellt in einem Brief, der aus dieser Zeit erhalten blieb…
Der Absender des Briefes war mein Ururgroßvater, bzw. Sohn des bereits erwähnten Johann Hilger Spoo, der 1828 geborene Philipp Spoo. Er war Ackerer im äSchmitz Haus" in Winterspelt. Dieses alte Stockhaus, das noch heute von der Familie Spoo bewohnt wird, hieß in einer Dorfliste aus dem Jahre 1601 ganz einfach "die Schmiede".
Das Wiesengelände an der Heckhalenfelder Strasse hinter den Häusern Spoo und Gillen, das im Kataster als "Bei Schmitz" aufgeführt wurde, wurde früher gewöhnlich "Werkjaart" genannt, weil hier der für den Tuchbedarf erforderliche Hanf und Flachs gezogen wurde.
Der Empfänger des Briefes war Johann Spoo, der 24jährige Sohn des Philipp Spoo, der damals seiner ersten "richtigen" Lehrstelle in Seffern bei Kyllburg nachging, nachdem er gleich nach der Schulentlassung 14-jährig, als "Schulaspirant" auf Dörfer wie Urb, Habscheid, Masthorn und Stadtkyll geschickt worden war, um dort in der Winterschule zu unterrichten. Lehrer Perrar, aus Winterspelt, hatte ihn dafür vorgeschlagen.
Johann Spoo hielt diesen Brief - es war der einzige, den er von seinem Vater erhalten hat - stets in Ehren. Der Brief begleitete ihn mit ins Schulhaus von Wengerohr, wo er auch in der Landwirtschaftsschule Wittlich aushalf, in die Schule des stark anwachsenden Stadtteils Trier-West, den man heute als soziales Krisengebiet bezeichnen würde bis hin in die Rektorenstelle St. Gangolf, wo er auch als Vorstandsmitglied im angesehenen Verein "Trierisch" und in der Redaktion der Monatsschrift "Trierische Heimat" überaus erfolgreich arbeitete. Johann Spoo starb 1927.
Hier nun der unveränderte Briefes de Philipp Spoo
"Winterspelt, den 8. August 1883"
Lieber Sohn!
Ich muss dir unsere Reise beschreiben, wie es uns ergangen hat. Es hat uns sehr schlecht gegangen. Wie wir nach Habscheid kamen, da wurde das Pferd sehr krank, dass es keinen Schritt mehr gehen konnte. Wir haben gefahren bis vor dem Pastor sein Stück , da mussten wir abspannen und mussten die Karre da stehen lassen und mussten in Pullen reingehen. (Anm. 1)
Da waren sie in der Wirtschaft noch am Karten und es war schon 10 Uhr abends. Der Igelmund meinte, das Pferd habe kein Panzweh, sondern es habe sich verfangen und es wäre besser, dass wir uns am fahren hielten, sonst würde es steif in den Beinen, dass es morgen früh nicht mehr aufkäme.
Da sagte der Hill, sein Sohn ginge mit uns. Da nahmen wir ihn und den Schreiner mit, wir konnten aber beinahe nicht fortkommen. Da aber der Hill das Fahren verstand, sind wir mit Gewalt nach Winterscheid angekommen. (Anm. 2)
Da bin ich gleich nach Albert gegangen (Anm. 3), es war schon 1 Uhr, kam der gleich mit und schlug dem Pferd an allen Beinen Blut ab und rieb ihm die Beine und gab ihm einen Trunk ein. (Anm. 4)
Da haben wir die ganze Nacht gearbeitet bis 5 Uhr, nun kannst du dir denken, wie wir beide geschlafen haben. Wir waren alle beide krank, ich hatte an allen Beinen gezittert vor Entsetzen und die Mutter auch. (Anm. 5)
Es hat sich aber wieder gemacht und wir können das Pferd wieder anspannen. Ich habe mir aber vorgenommen, in meinem Leben kein anderes (fremdes) Pferd mehr zu nehmen, denn das war eine große Gefahr. Wenn wir Unglück gehabt hätten, dann hätten wir das Pferd bezahlen müssen und konnten nichts dafür.
Nun bin ich und auch die Mutter wieder etwas besser. Als ich vorhin mit Schreiben anfing, da ist wieder in Spo die Schwester Maria darniedergekommen und gebar ein kleines Mädchen. Es hat aber alles gut gegangen und die Schwester ist ganz munter. Da habe ich jetzt also eine "Gote" (Patenkind) bekommen und da werden wir am Sonntag die Frauen beisammen haben und uns wieder lustig machen, den der Kummer muss wieder vergessen werden. (Anm. 6)
Ich muss mein Schreiben schließen, denn die Augen halten nicht mehr länger auf. In "Elcherts" und in "Rinken" ist auch noch alles gesund und munter und schicken dir die besten Grüße.
Dein dich innig liebender Vater Philipp Spoo. (Anm. 7)
Ur-Urgroßvater Philipp und Schmitz-Hof, von diesem gekauft 02.08. 1852
Kommen wir zu den Anmerkungen des F. Kelkel:
Anm. 1: "Pullen" ist natürlich der alte Pullens-Hof vor der Habscheider Kirche mit Gastwirtschaft. Dies war das damals größte Anwesen des Ortes. Hier kam 1848 Pullen Annekätt" zur Welt, die 1926 nach einem Leben der Güte und Nächstenliebe als äMutter Edwina" im Rufe der Heiligkeit verstarb. Diese Anna Katharina Pull war während vieler Jahr die Oberin der äMünze" in Kleve gewesen.
Mutter Edwina" war das jüngste Kind des Ehepaares Johann Pull und Marianne Schreiber. Der Vater verstarb früh an einer Lungenkrankheit; die Mutter heiratete nochmals, führte aber, wie man sagt, das äRegiment im Hause". Frau Marianne Pull war eine Frau, scharfen, nüchternen Denkens mit einer unbeugsamen Willenskraft. Im Dorfe wurde sie nur "das Hypothekenbuch" genannt - ein bezeichnender Scherzname, denn sie war die Ratgeberin der Dorfbewohner in ländlichen Rechtsfragen. Frau Pull war eine strenge und herbe Natur, aber immer hilfsbereit und gut zu den Armen.
(Das Leben von Edwina Pull ist dargestellt in einem Büchlein mit dem Titel: "Dienende Liebe", das im Jahre 1928 im Verlag Butzon & Bercker Kevelaer erschien. Verfasst wurde es von Sr. Maria von Weichs zur Wenne, einer Borromäerin in Trier.)
Anm. 2: Beispielhaft für eine wie selbstverständlich geübte Nachbarschaftshilfe, auch über die Dorfgrenzen hinaus.
Anm. 3: "Spu Albert" (Albert Tautges, gest. 1916), ein in der ganzen Gegend bekannter "Ländlicher Menschen- und Viehdoktor", dessen Familie diese Fertigkeit noch längere Zeit besaß.
Das alte Spoo-Haus, in Winterspelt, an dessen Stelle sich später der Saal Kohnen befand, wurde um 1875 abgerissen; etwas höher wurde auf der anderen Seite ein neues Haus errichtet, das wiederum 1970 dem Sportplatz auf dem "Bungert" weichen musste.
Anm. 4: Das eine oder andere noch erhaltene "Roßarzney - Büchlein" der alten Zeit mag mit seinen vielen " probaten" Rezepten auch heute noch bei so manchem "Bauerndoktor" in gutem Rufe stehen. Ein beliebter Heiltrunk, vor allem gegen Verstopfung, wurde "Mit" (Met) genannt. Die Hauptzutat dieses Trunks war Bienenhonig: Die "Rosen" (Honigwaben) wurden beim Schleudern mit warmen Wasser übergossen, ausgequetscht und die so gewonnene Masse wurde mit verschiedenen Gewürzen und Flüssigkeiten wie Brunnenwasser, Wein, Essig, Urin und Vitrol (Kupferwasser) gekocht. Natürlich hat jeder "Viehpläckler" seine besonderen, geheimnisvollen mit etwas Brimborium gemixten Zutaten. Aschenschmalz, Salpeter, Ruß aus dem Schornstein, gemahlene Salmer Leien (Schieferstein aus Vielsalm) waren noch die harmlosesten.
Anm. 5: "Weibersterben - kein Verderben; Rossverecken, dass ist Schrecken!" Ein gängiger Spruch des 19. Jahrhunderts - für unseren Geschmack sicher etwas makaber.
Anm. 6: Den Namen "Spo" führte auch das von Johann Mausen und Maria Spoo erbaute Haus weiter (heute Reuter). Das hier genannte Mädchen war die am 3.8.1883 geborene Katharina Mausen. Sie heiratete 1908 Heinrich Hinterscheid aus Belgisch-Steinebrück. Die Taufe, bei der Philipp Spoo Pate wurde, fand damals noch in der Regel am Tage der Geburt statt. Am Sonntag danach war dann Tauf- oder Kindskaffee der Frauen.
Hermann Spoo zum Brief seines Großvaters, an Pastor Kelkel:
"Wenn ein Mann in seinem Leben nur einmal einen Brief schreibt, dann muss ihn schon etwas Wesentliches dazu bewegt und motiviert haben. Man muss bedenken, dass der Verlust eines Pferdes, dazu noch eines geliehenen, in dieser Zeit äußerster wirtschaftlicher Depression (1883 war das Jahr des "Eifelnotstandes") einen enormen Schaden bedeutet hätte.
Man lese diesen Brief einmal laut vor, und man wird finden, dass er inhaltlich und in der Wortwahl keineswegs absonderlich ist. Die Fehler der Rechtschreibung haben nichts zu sagen; dem Schreiber, der als Volksschüler der ersten Jahrzehnte preußischer Herrschaft am Rhein nur eine kärgliche Schulbildung genossen hat, sind die `Wortbilder´ abhanden gekommen, denn es hat ihm ganze Jahrzehnte hindurch an Schreibübung gefehlt. Dagegen mangelt es ihm nicht an der Fähigkeit, sich mündlich, hochdeutsch, gut verständlich zu machen.
Im übrigen befindet sich der `primitive´ Schreiber in bester Gesellschaft. Wie schrieb doch der alte Marschall Blücher nach Eintreffen der Nachricht vom Tode der Königin Luise: `Scheiben sie mich ja, alter Feint, ich bedaff uf munterung un unerhaltung` (Schreiben Sie mir doch, alter Freund, ich bedarf der Aufmunterung und der Unterhaltung). Im 18. Jahrhundert waren die Bauern meist `schreibensohnerfahren´ deswegen waren sie doch meist `ganze Kerle.
Mein Großvater Philipp Spoo besuchte öfters seinen geistlichen Patenonkel gleichen Namens in Hillesheim, später in Auel b. Hillesheim und von ihm hat er sicher manches aus der Familiengeschichte erfahren. Der "Pätter" wie ihn die Winterspelter Enkel nennen, hatte eine große Kenntnis der familiären Beziehungen in seinem Geburtsort und der ganzen Nachbarschaft.
Als Philipp 1894, 66-jährig, das `Geschäft´ aus der Hand gab, besaß er etwa 140 Morgen Land. Mittlerweile war auch das Wildland (Schiffelland´) mächtig im Kurs gestiegen. Konservativ, wie er war, ließ er sich von seinen Söhnen nur widerstrebend zur Einführung des Kunstdüngers bewegen (für ihn war das nur der `Thommesdreck´), und nur missbilligend sah er die Tapete in die Bauernstube einziehen.
In seinem Hause waren gleich vier Kinder mit Namen Johann; dreimal gab es den Namen Maria, zweimal Nikolaus. Aber was machte das schon aus, wenn man die Sprösslinge mit Jean, Jannes, Hennes und Johann auseinander halten konnte? Einer seiner Söhne (Johann III) trat bei den Barmherzigen Brüdern ein (Bruder Hermann). Geb. 1863, erhielt er seine Ausbildung in Marienthal (Lux.) und Trier. War darauf tätig in den Ordensniederlassungen Koblenz, Elberfeld (als Vorsteher), Bochum und Dortmund; hier war er Leiter von Stationen für Lungen- und Geschlechtskranke, in der ganzen Stadt bekannt und beliebt. Schließlich kam er nach Bad Richlingen (Saar) und Lothringen, wo er nach dem Kriege ausgewiesen wurde. Bruder Hermann starb 1921 in Trier.
Mein Großvater hatte ein klares Urteil und einen gesunden Mutterwitz. Mit einer guten Dosis Skepsis begabt, war er doch kein Kopfhänger. Wenn in Winterspelt Markt oder Kirmes war, dann drängten sich im Schmitz-Haus bekannte und auch fremde Gäste, sodass die Hausfrau nicht von der Herdstelle wegkam und keine Zeit fand, in aller Ruhe ihre Pfeife zu rauchen, wie sie es von Lieler (Lux) her gewohnt war. Ihren (aber auch ihres Mannes) friedlichen Sinn rühmte sogar meine Mutter, ihre gewiss nicht unkritische Schwiegertochter aus Wengerohr. Philipp Spoo war lange Zeit Mitglied des Bürgermeisterei- und Gemeinderates sowie des Kirchenvorstandes, dessen Hauptleistung um 1900 die Erstellung der neuen Pfarrkirche war.
Die alte Kirche in der Philipp und seine Kinder getauft wurden, stand im hinteren Dorf zwischen "Hammes" und "Jexen" (abgetragen 1898). Der Friedhof blieb erhalten bis gegen 1960. Ein großes Kreuz bezeichnete hier den Standort des Altars des spätgotischen Baues, von dem sonst nichts erhalten geblieben ist.
Zum Tode meines Großvaters (1906) schrieb Pastor Arnoldi, der Erbauer der Kirche, von Butzweiler aus:
Sehr geehrter Herr Rektor!
Zum Tode Ihres Großvaters mein herzliches Beileid!
Gott hat ihn gesegnet mit langer, eiserner Gesundheit, mit dauerndem unermüdlichem Fleiß, mit Rechtschaffenheit und Frömmigkeit.
Wem sollte ein solches Abschluss-Prädikat nicht genügen?
Zu den Begräbnissen meiner Verwandten Hub. Valentin in Winterscheid und Nik. Hoffmann in Weppeler (geb in Elcherath) konnte ich leider nicht kommen. Das Isleker Schlimma´ (Klima), um mit meinem verstorbenen Onkel Michel Leitgen zu reden, der aus Eschfeld kam und ein großer Spaßmacher war, bekommt nicht jedem. Ich bin 76, meine Generation geht dahin…
Neulich hatte ich Besuch von Prof. Bernh. Willems aus St. Vieth, einem alten Lehrer des FWG in Trier, mit dem ich vor 50 Jahren dort ein- und ausgegangen bin. Wie ich höre, hat er in Malmedy und St. Vieth eine Reihe lokalhistorischer Werke herausgebracht. Hoffentlich hat er Erfolg damit - auch hier hört man ja schon die Klage; "Wer kauft denn heute noch ein Buch, wenn es nicht gerade eine Anleitung zum Geldverdienen ist?"
Ich denke daran, dass mir Schüler erzählten, sie hätten in Gefangenschaft ihre letzte Habe für ein Buch (oder auch nur einen billigen Lesestoff) hergegeben. Sind wir schon so weit weg von der Not der Kriegsjahre und der nach Kultur hungernden Nachkriegszeit, dass sich der Materialismus wieder wie eine zähe Fettschicht über die Herzen legt?
Sie werden sicher spüren, wie sich vieles wandelt und wie neue Elemente in die Bevölkerung eindringen. Bei der "landschaftlichen Inzucht" die in dieser Eifelregion tatsächlich existiert, halte ich das nicht für einen Schaden oder Verderb. Die Bevölkerung, die einzelnen Häuser, sind zu zurückhaltend und in sich versponnen. Die Frage ist: "Wie aktiviert man - auch außerhalb des rein kirchlichen - die regeren Köpfe zum besten der Gemeinschaft?"
Hermann Spoo beschließt dann seine Gedanken mit dem Satz:
Einmal muss man ja mit jeder Sache abschließen, wenn auch immer noch so manches zu sagen wäre. Ich denke gerne an H. Laven, den Altmeister der trierischen Dichtung, der gemeint hat: "Ganz sauwer get erausgestellt, nur wenn ich Gutes ob der Welt."
Quellen: Hermann Spoo und F. Kelkel
Laut F. Kelkel wurde der Kommentar in einem Brief vom 06.1.1970 an diesen gegeben. (?) Der erste Teil des Textes findet sich allerdings in der Familiengeschichte Spoo wieder, ist damit offensichtlich früher geschrieben worden.Rheinland-Pfälzische Bibliographie Kelkel, Franz:
Der Brief eines Eifelbauern. - Ill.
In: Zwischen Venn und Schneifel. - 38 (2002), S. 5-7
Fußnote: Philipp Spoo 1883 an seinen Sohn
Ergänzungen meinerseits:
Dem Brief meines Ururgroßvaters Philipp Spoo ist der Anlass der Reise hinzuzufügen. Hierzu wusste im Mai 2003 mein Onkel Nikolaus zu berichten:
Philipp hatte sich zunächst über den Moral predigenden Pastor, in der Kirche, aufgeregt. Anlass: Der Pastor hatte Kinder. Philipp fuhr entrüstet nach Trier, um sich im Bistum über den Pastor, zu beklagen. Die beschwerliche Rückreise haben dann einige DorfbewohnerInnen als Strafe Gottes betrachtet. Nach Meinung der Masse schickte es sich gewiss nicht, Autoritäten in Frage zu stellen.
Pfarrer, mit Kindern, sind nichts Außergewöhnliches in der Geschichte. Extrembeispiele: Im Jahr 1200 hat man im Bistum Salzburg denjenigen Geistlichen für einen Heiligen gehalten, der nur eine Konkubine besaß. Bischof Heinrich von Basel (+ 1238) hinterließ bei seinem Tod 20 vaterlose Kinder. Sein Kollege, der Bischof Heinrich von Lüttich, der nach seiner Amtsenthebung im Jahre 1281 seinen Nachfolger ermordete, besaß sogar 61 Kinder! Der Apostel Paulus wird gewusst haben, weshalb er an Timotheus schrieb: "Der Bischof soll ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal "verheiratet", nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren." Egoismen der Obrigkeit forcieren Scheinheiligkeiten, keineswegs Moral.
Auch Hermann Spoo wird die Zusammenhänge zu diesem Schreiben gekannt haben. Diese zu erwähnen, hätte aber wahrscheinlich einen Konflikt für diesen bedeutet. Brigitte Hermann, Tochter des Hermann Spoo erwähnt bezeichnenderweise, nicht ohne Stolz, dass die recherchierten Vorfahren alle, ohne Ausnahme, katholisch waren.
Religion bedeutet Rückbindung. Derartiges haben alle. Aber in Anbetracht der falschen Erinnerungen, übernatürlichen Akteuren, Personen, ist der Begriff doch ebenso schwierig wie der Begriff Kirche, ursächlich Polis in Griechenland. Anonyme Autoren § 66 UrhG, zu dem fehlende Urheberpersönlichkeit § 13, eigenhändige Unterschrift, Beglaubigung, ergeben samit Inhalt, äußerst unscharfe Logik. Ein Pionier d.religiösen Toleranzgedanken (William Penn 1693) ging noch davon aus, dass nachtodlich für das Individuum ein Erkennen ist. Dieser Einstellung war aus meiner heutigen Blickwarte menschlicher, jedoch Angesichts heutigem Wissensstand nicht richtig im empirisch-wissenschaftlichem Verständnis. Nach med. Hirntod ist effektiv kein Erkennen mehr möglich. Mensch gehört gewissermaßen zur Nahrungskette. Insoweit läuft es weder wörtlich auf Auferstehungs-, noch auf Inkarnationslehre aus. Was ein Apfelbauch sich aus der Asche eines Menschen ziehen kann, zieht weiter, aber die Mineralien erinnern nichts mehr.
lass die stadt die toten begraben - Google-Suche
Sonstig lasse ich ein gegenwärtiges Familienmitglied reden.
Zurück zu den Ahnen.
Meine Urgroßeltern
SPOO Johann rk * 27.03.1853 Winterspelt † 26.08.1923 Winterspelt
VOUTZ Margaretha * 19.01.1862 Breitfeld/ Belgien † 15.01.1916 Winterspelt
(Zu Urgroßmutters Vorfahren mütterlicherseits (Margraff) existiert "Die Chronik der Familie Margraff ab dem Jahre 1541" Hrg. Adele Bomers, Verkaufstelle: Buchhandlung Felten, Hauptstr. 28, 4780 St. Vith).
Mein Urgroßvater Johann, der älteste Sohn des Philipp folgte den Fußtapfen des Vaters, aber wohl noch mehr denen seines Großvaters Hilger. Er arbeitete sich zum besten Bauern, in Winterspelt, hoch. Sein Vermögen bezifferte sich auf 55.000 Mark. Er war von 1884 - 1905 Mitglied des Kirchenvorstandes, gleichzeitig Kirchenrechner.
Kirche Winterspelt
Zu dessen Bruder, ebenfalls Johann, ist mehr bekannt. Hier soll einiges Erwähnung finden, weil es etwas zu den Lebensverhältnissen früherer Lehrer aussagt, insoweit auch von Allgemeininteresse ist.
Lehrergeschichte
Johann Spoo war ab 1874 zunächst Hilfslehrer, in Urb, Kreis Prüm, mit einem Anfangsgehalt "als 14jähriger" von 30,00 Mark, je Winter. Darüber hinaus hat er Kost in den Elternhäusern der Kinder erhalten. Für jedes Schulkind, in den Häusern, gab es je einen Beköstigungstag. Zum Schluss hat er ein einmaliges Trinkgeld, in Höhe von 0,25 Mark, vom Ortsvorsteher, in Urb, erhalten, weil er "d" Kanner su ut jelihrt hat. In Urb war die einzige Stube einer armen Witwe als Lehrraum gemietet. Die Vermieterin saß im selbem Raum am Spinnrad. Zwei Schwager von dieser Vermieterin saßen ebenfalls in diesem Raum, rauchten während dem Unterricht ihre Zigarre. Johann hatte 75 Minuten Fußweg, bis zum so genannten Schulhaus zurückzulegen. Folglich gab es keine Dienstwohnung an der Schule. Bereits 1874, die zweite Stelle in Masthorn, lebte unter dem Schulraum ein Schweinehirte. Ab 1875, an der Habscheider Schule, ist auch keine Dienstwohnung bekannt. (Zum damals dort tätigen Pfarrer Roles wurde berichtet, dass er im Kulturkampf Staatsgehalt bezog, insoweit sehr schlecht angesehen war. Küster, Haushälterin des Pfarrers und Lehrer waren zeitweise die einzigen Kirchenbesucher). Ich nehme an, auch Lehrer bezogen zu dieser Zeit Staatsgehalt. Bereits 1876 legte er diese Stelle in Habscheid nieder, trat eine Vertrauensstellung in Stadtkyll an, unterrichtete dort an der Knabenschule. Ab 1877 lebte er bei Bekannten, welche mit ihm das Lehrerseminar in Wittlich, ab 1876, besuchten. Das dortige Seminarhaus, welches in Eile errichtet wurde, noch fast ohne Mobilar war, hatte zu diesem Zeitpunkt nur zwei Lehrkräfte (Verbeek und Wessel). Es wurde, dank damaligem Lehrermangel, für den Bezirk Trier eingerichtet. Im Lehrerseminar, welches jeweils im Frühjahr und Sommer stattfand, waren 50 Mark, für Beköstigung und erste Anschaffungen, je Monat, zu hinterlegen. Hierzu waren Schulden bei Verwandten aufzunehmen. Das Essen bestand hauptsächlich aus Kartoffeln mit Soße, Suppen. Dreimal in sechs Monaten gab es Salat, nur zu Pfingsten und Fronleichnam ein viertel Pfund Fleisch. Der Ökonom, im Seminar, wirtschaftete offensichtlich zu gut. 1879, in Sefferen tätig, lebte er beim Uhrmacher Grady. 1882 hat er die zweite Lehramtsprüfung, in Wittlich bestanden, dann selbst dort unterrichtet. 1886 bestand er das Lehrerexamen, für Mittel- und Mädchenschulen, in Koblenz. Für 1887 wird eine Dienstwohnung, im Schulhaus, in Wengerrohr, erwähnt. Zuvor war das Schulhaus eine Gastwirtschaft, in der er bereits eine Weile als Kostgänger lebte. 1896, in Trier, bezog er ein Gehalt in Höhe 1200 Mark. Als bescheiden bezeichnet, handelte es sich um das Wintergehalt. Nach Rektoratsprüfung 1886, in Koblenz, war er zunächst 1901 Vorstand des Bezirkslehrervereins. Dieses Amt hat er schnell niedergelegt. Offensichtlich gab es Missgünstige. Wenn nicht, wurden diese erwartet. Jedenfalls zog er es wohl vor, ab 1902, fleißig auf Studienreisen zu gehen. Damals existiert allgemein eine starke Front gegen Rektoren. Sie waren zunächst, unter der Lehrerschaft, tendenziell nicht so gut angesehen. Eine Lokalaufsicht war eher nicht gewünscht. Manch einer verstand dies als Bevormundung durch Verwalter = Müßiggänger, die sich ein schönes Leben machten. Für die Lehrerschaft waren frühere Freiheiten, mit fehlender Lokalaufsicht, eingeschränkt. Wahrscheinlich war nicht nur das Gehalt, sondern auch die Dienstwohnung der Rektoren besser, sorgte damit für Neid. Er war dennoch beliebt, offensichtlich weil er mit Kriegsausbruch die Verpflegung der in der Irminenschule einquartierten Manschaften leitete, etc, im Übrigen sich für Gehaltsaufbesserungen der Lehrerschaft bemühte. Letzteres aber erfolglos. 1909 hat er eine Dienstwohnung mit 4 Zimmer, Küche, 2 Mansarden, etc. in Trier bezogen. Gemessen an Familiengröße, kann das wohl als komfortable Wohnung bezeichnet werden. Strom gab es nicht. Ab 1924 im Ruhestand, hat er ab 1925 u. a. die Ruheständler vertreten. Er stellte Forderungen an den deutschnationalen Abgeordneten Oelzen, die dazu führten, dass Altlehrer ab 1927 ein Ruhegehalt in Höhe 80 % ihres letzten Einkommen erhielten. Für ihn waren dies 272 Mark, mtl.. Geerbtes, dank schlechter Bezahlung verbraucht, konnten die Altlehrer, zuvor, ihren Lebensunterhalt kaum vom Ruhegehalt bestreiten
Zu den Bemerkungen des Hermann Spoo, betreffend Bücher und Kulturhunger:
Nikolaus (mein Onkel) und seine Geschwister hätten im 2. Weltkrieg, laut dessen Bericht, wohl kaum ihre letzte Habe für ein Buch, sondern eher für Toilettenpapier ausgegeben. Für alte Zeitungen, die sonst hierzu dienten, fehlte das Geld. Wenn mein Großvater mal einen Schnipsel Zeitung hatte, hat er diese "mit Andacht" gelesen, wurde berichtet. Mangels entsprechendem Material nahmen die Kinder vorhandene Bücher mit ins Herzhäuschen, am Haus.
Der Plumpsklo, alte Zeitung, alternativ zu Toilettenpapier, habe ich selbst noch als Kind, im Elternhaus meiner Mutter, kennen gelernt. Die älteren Geschwister meiner Mutter, die vor Kriegsausbruch noch etwas bessere Zeiten kennen gelernt haben, waren später wohl eher an einer normalen Verwertung von Büchern interessiert.
Auf dem Land gab es im Vergleich zur Stadt, in schlechten Zeiten, immer mehr Nahrung. Dafür mangelte es im Dorf an anderen Dingen. Der Kulturhunger eines Bauern lag sicher in seinen Feldern, Wäldern und Wiesen, hiermit in einer naturgegebenen lebendigen Kultur. Dass es auch eine Kunst ist, diese zu beherrschen, erfährt man in Mangelzeiten, nicht in Zeiten einer maschinellen Überproduktion. Für Musik, Theater, Film, Weltreisen, Bildung, vielleicht auch manchmal eher Verbildung, blieb den Bauern nicht viel Zeit. Und manch einer hat mit acht Schuljahren, wegen Schulausfall, in Wahrheit nur sechs Jahre Schulbesuch aufzuweisen. Ein leerer Magen war nicht mit Schulbesuch zu sättigen. Beispielsweise verbotener Weise Hamstern gehen, die Eier gegen Fisch eintauschen, etc.., war vermutlich für Manche spannender, mit zunächst scheinbar größerem Erfolg, wie Schulbesuch, gekrönt. Noch erlaubte Prügelstrafen machten die Schule nicht für Alle anziehend.
Für den Städter waren in der Nachkriegszeit Verwandte, mit einem Bauernhof, Gold wert. Inzwischen sind Bauern, die zuletzt, in der Masse, kaum das Salz für die Suppe verdienen konnten, bis auf wenige Großunternehmer nicht mehr..
Manch ein noch existierender Landwirt hat auf den von Ururgroßvater bezeichneten "Thommesdreck" verzichtet, gerade deshalb überlebt. Die Zukunft heißt nun genetisch manipuliertes Saatgut. Das erhalten wir dann von afrikanischen Bauern. Biologischer Anbau ade! Bis zur genetischen Manipulation des Menschen, dessen Gehirn mit einem Computership verbunden ist, ist es dann vielleicht nicht mehr weit. Optimaler Sklave der jeweiligen Herrschaft? Fortschritt hat immer zwei Seiten. Dank menschlichen Egoismen darf man besorgt sein. Meine Tendenz bleibt sicher Fortschrittsdenken.
Der Materialismus der Bauern hat in dem bestanden, was sie ernährte, nämlich in Land und Vieh. Meine Mutter äußerte in ihrer schlichten Weisheit immer: "Wenn eine Kuh ihren Dienst mit Toilette besser erfüllt hätte, hätte sie diese wohl bekommen. Für den eigenen Bedarf war das seinerzeit Luxus."
Ich glaube nicht, dass die Verwandten, in Winterspelt, von dem Kulturhunger wussten, an den Hermann Spoo dachte. Selbst kenne ich Beides sehr gut. Das eine, wie das Andere hat seinen Wert. Mit Endergebnis bin ich nicht mehr sicher zu dem, was an Wertvorstellungen besser war, bzw. ist.
Franz Kelkel: Literatur über Winterspelt
Weiteres von
Spoo Hermann, Die mütterlichen Ahnen des Verfassers / Bd. 2 : Kriegserlebnisse, Stammbaum Emmy Herber und Familiengeschichte ; Diverses, Trier 1999, 239 Seiten, Standort: Universitätsbibliothek Trier (Tr 2 960 EC 3076)
Spoo Hermann, Inschriften in Trierer Strassen, Trier 1946, 34 Seiten, Standort: Universitätsbibliothek Trier
Spoo Hermann, Biographischer Führer über Triers Friedhöfe, Trier 1943, 62 Seiten, Standort: Stadtbibliothek Trier, Bibliotheksigel 121
Spoo Hermann, Die Trierer "Brandgassen" der 1940er Jahre, (S.I), 8 Seiten, Standort: Stadtbibliothek Trier, Bibliotheksigel 121
Spoo Hermann, Inschriften des Herrenbrünnchens : [Text lat. u. deutsch mit Erl.] Trier 1959, 7 Seiten, Standort: Stadtbibliothek Trier, Bibliotheksigel 121
9 Kommentare:
Der im Text erwähnte Studienrat Spoo ist wahrscheinlich in Düsseldorf gestorben. Sein Sohn ist der Studiendirektor a.D. Peter Spoo in Düsseldorf, einer meiner ehemaligen Kollegen.
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